Eckehard Kiesewetter Ebern — Die Musiktage haben die Klassikfreunde bedient; demnächst kommen die Fans der leichten Muse auf ihre Kosten. Am Samstag, 13. Oktober, geht die 11. Auflage der Eberner Musiknacht über die Bühne.

Das Konzept behält Organisator Walter Ullrich vom Sport- und Kulturverein bei: sechs Künstler und sechs Lokale, neudeutsch sechs Music-Acts an sechs Locations. Der Besucher hat, wie in jedem Jahr, die Qual der Wahl oder besser gesagt, die Chance, überall hineinzuschnuppern. Ullrich hat eine bunte Mischung zusammengestellt. Swing, Jazz, Rock, Folk, Pop, Country und Blues.

Die Gäste können sich von der Kapellenstraße über den Marktplatz bis nach Klein-Nürnberg - oder aber in Gegenrichtung - durch die Kneipen vorarbeiten und sich unterwegs austauschen, wo denn ihrer Meinung nach die beste Musik geboten wird.

Zwischen 20.30 Uhr und 0.30 Uhr spielen die Künstler je vier Sets á 45 Minuten, nur unterbrochen durch 15-minütige Pausen. Diese bieten Gelegenheit, die Lokalität zu wechseln und doch nichts zu verpassen.

Zu hören sind "Rooms In Brucklyn", eine Indie-Alternative-Band aus Erlangen, im Café Wagner. Alle vier Bandmitglieder stammen aus dem Raum Ebern. Dem schnörkellosen Rock haben sich "Itz Rock" verschrieben, ebenfalls gebildet von Musikern aus der Region. Zu hören im Streitsgarten. Das Duo "Noble Savages" arrangiert Glanzstücke der Pop- und Rockmusik auf eigene Weise. Die Berufsmusiker treten im Pizzablitz auf. "Jazz Colors" aus Bamberg spielen Jazz in verschiedenen Spielarten. Das verspricht einen bewegten Abend in den Frankenstuben. Gitarristin Sam aus Mittelfranken transportiert Emotionen in Singer-/Songwriter-Manier. Im Veracruz gibt sie Proben ihres Könnens. In klassischer Rock-Besetzung ist "Faded Glory" im Rathaussaal vertreten. Die Band spielt Hits aus 40 Jahren Rockgeschichte.

Eintrittsbändchen gibt es seit Wochenbeginn im vergünstigten Vorverkauf im FT-Servicepoint (Touristinfo/Reisebüro), in der Leseinsel, im Café Wagner und in den Gaststätten Pizzablitz, Veracruz und Frankenstuben.