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Stimmungsvolle Weihnacht im Turngarten: Mainbernheim klingt und leuchtet entlang der Stadtmauer


Autor: Gerhard Krämer

Mainbernheim, Sonntag, 10. Dezember 2023

Im herrlichen Ambiente des Turngartens glänzte und funkelte es weihnachtlich. Nur die Regentropfen am späteren Abend hätten sich noch etwas mehr Zeit lassen können.
Viele Gäste flanierten beim Mainbernheimer Weihnachtsmarkt durch den Turngarten und tauchten in die weihnachtliche Atmosphäre ein.


Im herrlichen Ambiente des Turngartens glänzte und funkelte es weihnachtlich. Nur die Regentropfen am späteren Abend hätten sich noch etwas mehr Zeit lassen können.

Zum zweiten Mal fand der Weihnachtsmarkt, veranstaltet von der Stadt Mainbernheim und dem Arbeitskreis Kultur und Tourismus (AKuT), im neu gestalteten Turngarten an der nördlichen Stadtmauer statt. Zuvor war der beliebte Markt in der Altstadt angesiedelt, wo man bei schlechterem Wetter in die Quartiersgaragen ausweichen konnte. Im Turngarten geht das nicht. Dafür ist dort das schönere Ambiente, das sich nicht nur an der rötlich angestrahlten Stadtmauer zeigte. 

Überall in der Altstadt und den Siedlungen waren Menschen unterwegs. Sie alle hatten ein Ziel: den Weihnachtsmarkt. Am Rande der inneren Grünfläche entlang der Wege reihten sich im Turngarten über 20 Stände eng aneinander. Die Besucherinnen und Besucher erlebten eine vorweihnachtliche Atmosphäre mit Kunsthandwerk, netten Geschenkideen und vielen köstlichen Leckereien, umrahmt von vorweihnachtlichen Klängen, denn "Berna klingt ... echt weihnachtlich!".

Für das Klingen hatte Thomas Bachleitner, der Vorsitzende von AKuT, die Musiklehrerin Magdalena Domagala und ihre Klavierschüler gewinnen können. Danach spielte der Posaunenchor, anschließend die Bernemer Stadtmusikanten. Viele Standbetreiber seien aus Mainbernheim selbst, freute sich Bachleitner. Einige seien aus der weiteren Umgebung, zum Beispiel aus Gerolzhofen, gekommen.

Stadt und Arbeitskreis wirken bestens zusammen

Seit einigen Jahren gestaltet AKuT zusammen mit der Stadt den Weihnachtsmarkt. Denn klar sei auch, so Bachleitner: Damit die Gäste sich im weihnachtlichen Flair wirklich wohl fühlen, müsse viel Vorarbeit geleistet werden. Hilfreich sind dabei vor allem zwei Dinge. Das erste sind die Vielzahl der Helfer und das harmonische Zusammenwirken. Und das zweite: "Es ist eine schöne Zusammenarbeit mit Stadt und Bauhof", sagt Bachleitner. Manche wünschten sich den Weihnachtsmarkt gerne an zwei Tagen. Doch auch noch den Sonntag zu stemmen sei schwierig, räumt der Vorsitzende ein.

Auch der Nikolaus, der zu Beginn des Weihnachtsmarkts vorbeischaute, zeigte sich zufrieden mit dem, was er sah. Das hatte er offenbar erwartet und Knecht Ruprecht gleich daheim gelassen. Dafür durften vor allem die Kinder in seinen gut gefüllten Geschenkesack greifen. So freute sich auch Bürgermeister Peter Kraus über die gelungene Veranstaltung.