Rückblick von Oberbürgermeister Güntner auf 2024: Was Kitzingen in diesem Jahr alles geschafft hat
Autor: Andreas Brachs
Kitzingen, Freitag, 20. Dezember 2024
Neue Straßen, sanierte Gebäude und wegweisende Entscheidungen für die Zukunft der Großen Kreisstadt. So blickt Stefan Güntner auf 2024 zurück.
Einen zufriedenen und versöhnlichen Jahresabschluss gönnte Oberbürgermeister Stefan Güntner (CSU) sich und den Stadträten, auch wenn ein Drittel in der letzten Sitzung fehlte. Die Reihen im Saal des Rathauses hatten dafür die Partner der anwesenden Räte gefüllt, denn anschließend stand eine gemeinsame Weihnachtsfeier an.
Güntner erinnerte in seinem Rückblick an die Großbaustellen, die in Kitzingen laufen. Darunter sind die aufwendige Sanierung der Sickergrundhalle. Als Besonderheit werden dort 30 Nistkästen für Fledermäuse angebracht – immerhin für einen niedrigen sechsstelligen Betrag.
Ein bedeutender Einschnitt war auch die Eröffnung der Nordtangente, die eine viele Jahre bestehende offene Lücke im Straßennetz der Großen Kreisstadt geschlossen hat. Weit gediehen ist inzwischen zudem das Haus für Jugend und Familie neben der Florian-Geyer-Halle.
Die Großbaustellen des Jahres 2024
Auf den Weg gebracht hat der Stadtrat die Neugestaltung des Bahnhofsumfelds. Kernprojekt wird dort ein zentraler Omnibusbahnhof für den ganzen Landkreis. Ebenfalls in Planung ist die Sanierung des Großparkplatzes am Etwashäuser Bleichwasen und die Umgestaltung des Königsplatzes und der Kaiserstraße in der Altstadt.
Nach Worten Güntners ist Kitzingen auf dem Weg, "unseren Beitrag zur Erzeugung von erneuerbaren Energien zu leisten". Das Waldgebiet "Klinge" ist für den Bau von Windkraftanlagen vorgesehen. Dazu werden dort, an der Grenze zur Gemarkung von Kaltensondheim, Bäume gefällt werden müssen. Solarflächen im Stadtgebiet sollen helfen, Kitzingen unabhängiger von externen Stromanbietern zu machen.
Gefreut hat sich der OB auch über die Freibadsanierung. Schwimmer- und Kleinkindbecken sind auf dem neusten Stand, auch wenn das zur Folge gehabt habe, dass der Zehn-Meter-Turm nur noch 9,1 Meter und das Fünf-Meter-Brett nur noch 4,1 hoch seien.
Mit weiteren Beschlüssen, sagte Güntner, habe der Stadtrat die Kindergarten-Träger finanziell unterstützt, um die Einrichtungen im Stadtgebiet attraktiver zu machen. In die Infrastruktur, insbesondere die Straßenerneuerung, wird Kitzingen nach einer Prioritätenliste investieren.