"Öafald Helau" - zwei Jahre konnte der Schlachtruf der Euerfelder Narren Corona bedingt nicht mehr ertönen, kürzlich donnerte er wieder durch das ...
"Öafald Helau" - zwei Jahre konnte der Schlachtruf der Euerfelder Narren Corona bedingt nicht mehr ertönen, kürzlich donnerte er wieder durch das vollbesetzte Sportheim. Drei Vereine hatten sich zusammen getan und ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Für die bunte Mischung aus Tanz und Humor, die die über 40 Akteurinnen und Akteure auf die Bühne zauberten, gab es immer wieder tosenden Applaus.
Gleich nach der Begrüßung durch den gut aufgelegten Jochen Rettner wurde der erste Angriff auf die Lachmuskeln gestartet. Mit eindeutig zweideutigen Andeutungen brachten die Eheleute, gespielt von Petra Gerhard und Claudia Mack, die Psychologin (Natascha Fahmer) bei der Eheberatung gehörig ins Schwitzen. Dass auch ein 40 Jahre alter Hut für viele Lacher sorgen kann, bewiesen Birgit Heinrich und Tanja Graber. Danach legten Euerfelder Frauen beim Linedance einen begeisternden Auftritt hin.
Nun durften die Männer aus Schwarzenau ihr Können unter Beweis stellen. Den Auftakt machte Christian "Pfanni" Pfannes als Mann vom Katastrophenschutz, der in seiner launigen Büttenrede das örtliche Geschehen ebenso auf die Schippe nahm wie die große Weltpolitik. Danach erntete das Männerballett Schwarzenau für seine herrlichen Parodie auf "Ghostbuster" lang anhaltenden Beifall.
Die Gruppe "Sahnetörtchen" sorgte nach einer weiteren Tanzrunde für wahre Lachsalven. Mit dem nötigen Proviant pilgerten die singenden Witwen auf der Suche nach einem Mann über den Wartberg nach Effeldorf. Gut aufpassen hieß es danach für achtköpfige Gruppe beim Sketch "Bühne". Verkleidet als Malerin, Polizistin oder Boxerin sorgten sie mit schnellen Auf- und Abbewegungen für überraschende Momente.
Den umjubelten Schlusspunkt setzte das Männerballett aus Euerfeld. Die Truppe lud das Publikum zu einem Trip nach "Malle" ein, wo es mit schnellen Tanzschritten und gekonnten Hebeeinlagen heiß her ging. Es war inzwischen Mitternacht geworden, aber jetzt ging die Tanzsause im Sportheim bis zum frühen Morgen erst so richtig los. Organisiert hatten den "bunten Abend" der 1. FC Euerfeld, die Freiwillige Feuerwehr Euerfeld und die Katholische Landvolkbewegung Euerfeld.
Von: Walter Sauter (Öffentlichkeitsarbeit, KLB Euerfeld)