Gleich zweimal Grund zum Feiern hatte die Seniorenresidenz in Wiesentheid. Zum einen besteht die Einrichtung nun seit genau 25 Jahren. Dazu kam, dass seit wenigen Tagen auch die neue Tagespflege-Einrichtung in den neuen Räumen des Anbaus eröffnet hat. 22 Plätze stehen dort künftig zur Verfügung, ein Fahrdienst besteht für Personen im Umkreis von bis zu zwölf Kilometern um Wiesentheid.

Damit wurde ein weiterer Mosaikstein im Bereich Pflege in Wiesentheid hinzugefügt. Mit dem Seniorenheim, einem ambulanten Pflegedienst, dem Angebot des Betreuten Wohnens und nun mit der Tagespflege, hat der Inhaber und Betreiber, das Familienunternehmen Preißner GbR, nahezu alle Bereiche abgedeckt.

Bei der Feierstunde nutzte Geschäftsführer Sebastian Preißner die Gelegenheit, um auf die Historie einzugehen und um einigen verdienten Kräften der Einrichtung zu danken. Zudem konnten die Gäste einen Blick in den Anbau der Seniorenresidenz werfen. In dem dreistöckigen Gebäude sind neben der Tagespflege 30 Einzelzimmer neu für die stationäre Pflege eingerichtet.

Derzeit wird das bestehende Gebäude an der Alten Abtswinder Straße, das 1998 eröffnet wurde, sukzessive umgebaut und modernisiert. Bis zum Frühjahr 2024 hoffte Sebastian Preißner, dass die Renovierung abgeschlossen ist. Danach sollen insgesamt 120 stationäre Pflegeplätze zur Verfügung stehen.

Er hob einige verdiente und langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der rund 140-köpfigen Belegschaft hervor. Das waren Svetlana Becker, Christine Geuder, Frank Ackermann, Fritz Wilhelm, Einrichtungsleiterin Melanie Jäger und Ausbildungsleiterin Janna Klipp-Sebold. Außerdem bekamen Sindy Geiling und Susann Vogel einen Blumenstrauß.

Mit Seniorchef Gerhard Preißner warf der Bauherr und Entwickler des Ganzen einen Blick darauf, wie alles entstand. Bereits lange vor dem tatsächlichen Bau des Altenheimes habe es Überlegungen in eine solche Richtung gegeben. 1995 wurde das Projekt konkret, das auch dank seiner vor einem Jahr verstorbenen Frau Maria in Wiesentheid errichtet wurde. Heute ist er froh, wie er sagte, dass seine Söhne das Lebenswerk fortführen.

Wiesentheids Bürgermeister Klaus Köhler zeigte sich beeindruckt. Die gesamte Einrichtung besitze "enormen Stellenwert für Wiesentheid", man könne sich glücklich schätzen, eine solche im Ort zu haben. Mit der Eröffnung der Tagespflege "sind wir sehr glücklich". Im Anschluss bestand für die Gäste die Möglichkeit, die neuen Räume des Anbaus und die Tagespflege zu besichtigen. Ein kleines Fest für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schloss sich an.