Energiespartipp: Wasserkocher oder Topf verwenden?
Autor: Bearbeitet von Andreas Brachs
Kitzingen, Dienstag, 18. Oktober 2022
Jede Woche geben die Studierenden und Lehrkräfte der Fachschulen für Ernährung und Haushaltsführung in Kitzingen und Würzburg Tipps zum Energie sparen.
Nudeln kochen, Gemüse blanchieren oder Tee zubereiten. Heißes Wasser wird in der Küche nahezu täglich gebraucht. Aber ist der Wasserkocher sparsamer oder doch der Topf auf dem Herd? Die Antwort auf diese Frage ist nicht so einfach. Meistens geht es mit dem Wasserkocher schneller. Deshalb schlägt der Wasserkocher in der Regel einen Elektroherd, aber beim Induktionsfeld ist die Energieeinsparung nur noch minimal. Günstiger als der Wasserkocher ist in einer Untersuchung der Stiftung Warentest tatsächlich der Gasherd gewesen – doch mit den steigenden Gaspreisen kann sich das täglich ändern.
Wer das Wasser aus dem Wasserkocher später aber eigentlich im Topf braucht, sorgt beim Umschütten für einen Wärmeverlust, denn der kalte Topf kühlt das Wasser wieder leicht ab. Es ist neue Energie nötig, um das wieder auszugleichen.
Am einfachsten und besten ist es, die Methode zum Erhitzen des Wassers immer an die Verwendung des Wassers anzupassen: Teewasser in der benötigten Menge im Wasserkocher und Nudelwasser, ebenfalls nur so viel Wasser wie nötig, direkt im Topf.
Hilfreich ist es aber in jedem Fall seinen Wasserkocher regelmäßig zu entkalken, denn ein sauberer Wasserkocher erwärmt das Wasser schneller.
Jede Woche geben die Studierenden und Lehrkräfte der Fachschulen für Ernährung und Haushaltsführung in Kitzingen und Würzburg Tipps zum Energie sparen.