Ehrenvorsitzender des TSV Iphofen: Werner Guckenberger ist gestorben
Autor: Hartmut Hess
Iphofen, Mittwoch, 10. Januar 2024
Kürzlich ist der Ehrenvorsitzende des Turn- und Sportverein (TSV) Iphofen, Werner Guckenberger, im Alter von 79 Jahren gestorben und wurde in Döbern (Lausitz) beerdigt. "Werner Guckenberger prägte unseren TSV Iphofen als Führungspersönlichkeit in der langen Vereinsgeschichte", schreibt die Vorsitzende Martina Bernhardt.
Kürzlich ist der Ehrenvorsitzende des Turn- und Sportverein (TSV) Iphofen, Werner Guckenberger, im Alter von 79 Jahren gestorben und wurde in Döbern (Lausitz) beerdigt. "Werner Guckenberger prägte unseren TSV Iphofen als Führungspersönlichkeit in der langen Vereinsgeschichte", schreibt die Vorsitzende Martina Bernhardt.
Von 1976 bis 1991 war Guckenberger als Vorsitzender an der Spitze des TSV gestanden und in seine Amtszeit fielen bedeutsame Ereignisse wie das 1980 in Iphofen ausgerichtete Kreissportfest. Ein Jahr später veranstaltete der TSV erstmals die Iphöfer Kinder-Stücht, wobei sich Werner Guckenberger als Organisationstalent einen Namen machte. Auch die Fahnenweihe und die 75-Jahr-Feier in Verbindung mit dem Gaukinderturnfest fielen in seine Amts- und Wirkenszeit. Er sei maßgeblich 1983 am Wiederaufleben des Winzerfestes beteiligt und als verantwortlicher Geschäftsführer der Winzerfestgemeinschaft Iphofen tätig.
Er organisierte einst zahlreiche Besuche und Begegnungen wie die TSV-Ausflüge in das Elsaß, die Busreise nach Ungarn zum Plattensee, die Bergwanderung in die Bayerischen Alpen und den Ausflug nach Südtirol mit. Für seine Verdienste wurde ihm die Goldene Ehrennadel des Bayerischen Landessportverbandes verliehen. 2010 wurde Werner Guckenberger zum Ehrenvorsitzenden des TSV Iphofen ernannt. "Mit dem Tod Werner Guckenbergers verliert der TSV 07 Iphofen eine prägende Persönlichkeit, die den Verein Impulse verliehen hat und sich unermüdlich dafür eingesetzt hat, das Fundament des Vereins stabil und belastbar zu halten", würdigt Martina Bernhardt den Verstorbenen.
Werner Guckenberger hatte 1958 eine Ausbildung in der Iphöfer Rathausverwaltung begonnen und war später für lange Jahre Kämmerer der Stadt und Verwaltungsgemeinschaft Iphofen. Bei den Kommunalwahlen im Jahr 1990 war Guckenberger als Kandidat der CSU dem späteren Bürgermeister Josef Mend (Freie Wähler) unterlegen. 1991 verabschiedete sich Guckenberger beruflich und privat aus Iphofen und fand danach in Döbern (Lausitz) eine Wahl-Heimat.