Druckartikel: Die Zukunft der Mobilität

Die Zukunft der Mobilität


Autor: Bearbeitet von Marius Flegler

Münsterschwarzach, Freitag, 04. Oktober 2024

Schülerzeitung PEERplus besucht Podiumsdiskussion mit Alexander Dobrindt
Die Schülerzeitung PEERplus im Gespräch mit der großen Politik (von links): Nele Hunecke, Alexander Dobrindt, Anja Weisgerber, Lara Hofmann, Johanna Kalb und Charlotte Seystahl.


Die Schülerzeitung "PEERplus" des Egbert-Gymnasiums Münsterschwarzach besuchte die Podiumsdiskussion mit dem Titel "Die Zukunft der Mobilität und der Wirtschaftsstandort Deutschland am Beispiel der Stadt Schweinfurt." Eingeladen hatten dazu die Stadtwerke Schweinfurt und der Wirtschaftsbeirat Bayern. Als Hauptredner fungierte Alexander Dobrindt, der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Das teilt das Gymnasium in einem Presseschreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.

Vor der Veranstaltung machten sich die jungen Redakteurinnen ein Bild davon, welchen Beitrag die Stadtwerke Schweinfurt zur Energie- und Mobilitätswende leisten. Geschäftsführer Thomas Kästner präsentierte einen Stadtbus mit elektrischem Antrieb und kündigte an, dass die Stadtwerke im nächsten Jahr 21 solcher Busse in den Dienst stellen werden. Damit sei dann die Hälfte des städtischen Linienverkehrs elektrifiziert.

Digitales Bezahlsystem ohne Fahrkarten

Die Stadtwerke investieren auf diese Art und Weise massiv in die Mobilitätswende: "Ein solcher Bus kostet rund 750.000 Euro, so viel wie ein gehobenes Einfamilienhaus", so Kästner. Parallel dazu gibt es auch ein neues, digitales Bezahlsystem, das ohne Fahrkarten auskommt. Man meldet sich im Bus nur mit der Giro- oder Kreditkarte an und meldet sich beim Verlassen des Busses wieder ab. Das System errechnet dann direkt den günstigsten Fahrpreis und bucht ihn ab. Die Stadtwerke Schweinfurt seien der erste Versorger in Deutschland, der dieses System einführe.

Alexander Dobrindt griff diese Innovation in seinem Impulsreferat auf und mahnte eine Offenheit für neue Technologien an. Man müsse die Chancen der Künstlichen Intelligenz nutzen und Rahmenbedingungen schaffen, die wieder Wirtschaftswachstum ermöglichen. Denn ohne Wachstum fehle das Geld für Bildung, Pflege, Infrastruktur, Verteidigung und vieles mehr.