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Die Grundschule bekommt eine neue Ölheizung


Autor: Hartmut Hess

Markt Einersheim, Donnerstag, 15. Februar 2024

Angesichts eines defekten Heizkessels muss die Gemeinde Markt Einersheim schnell handeln. Später wäre die neue Heizung mit einer Wärmepumpe kombinierbar.
Die Ölheizung in der Grundschule Hellmitzheimer Bucht wird erneuert. Sie kann später mit einer Wärmepumpe kombiniert werden.


In der Grundschule Hellmitzheimer Bucht ist ein Heizkessel defekt, weswegen für den Gemeinderat Handlungsbedarf bestand. Die Gemeinde Markt Einersheim beauftragte Luise Fröhlich vom gleichnamigen Energieberatungsbüro aus Scheinfeld damit, Lösungswege aufzuzeigen. Als Sofortmaßnahme empfahl die Expertin, für geschätzte 35.000 Euro für die Grundschule eine neue Ölheizung anzuschaffen, die später mit einer Wärmepumpe kombinierbar ist.

Fröhlich arbeitet derweil ein Gesamtkonzept für die Grundschule und die benachbarte Mehrzweckhalle aus. Schon jetzt ist klar, dass das Dach der Mehrzweckhalle energetisch zu sanieren ist und dass die Fensterfront neue Isolierglas-Fenster benötigt. Wenn diese Maßnahmen realisiert sind, sei eine Wärmepumpe anzuraten, die 80 Prozent der benötigten Wärme erzeugt. Die restlichen 20 Prozent liefert dann die Ölheizung.

Investieren muss die Gemeinde auch in den Tartanplatz neben dem Sportplatz. Der ist marode und müsste erneuert werden, was bei einer Größe von 28 mal 20 Metern schnell 100.000 Euro kosten kann. Herbert Volkamer präsentierte seine Idee, stattdessen einen Fun-Court mit Kunstrasen und den Abmessungen von 20 mal 13 Meter erbauen zu lassen, was mehr Möglichkeiten bringt und auch nicht teurer würde.

Zuschuss für das Bahnhofsgebäude

Für das Regionalbudget des Amtes für ländliche Entwicklung sind aus Markt Einersheim drei Projekte angemeldet. Die will neben dem Ausweichsportplatz einen Mehrgenerationenplatz für 14.000 Euro errichten lassen, der Volkstrachtenverein eine fahrbare Kühltheke für 2500 Euro anschaffen und der Gräfliche Schützenverein eine neue Haustüre einbauen lassen. Wenn die Projekte bei der Vergabesitzung der ILE-Mitgliedskommunen zum Zuge kommen, gibt es einen Zuschuss von 80 Prozent. Um Zuschüsse ging es auch beim Thema Bahnhofsgebäude. Nach einem Gespräch in der Regierung von Unterfranken weiß die Gemeinde, dass sie mit rund 20.000 Euro an Zuschuss für eine 53.000 Euro kostende Machbarkeitsstudie zur Folgenutzung des Bahnhofsgebäudes rechnen kann. Derzeit ist noch ein Lärmgutachten zu erstellen, auf dessen Basis weitere Planungen erfolgen können.

Nachdem die Schäden im örtlichen Kanalnetz bekannt sind, vergab der Gemeinderat in seiner Sitzung außerdem den Auftrag zur Reparatur und Erneuerung von acht Schadstellen in offener Bauweise zum Preis von 186.000 Euro an die Firma Newo Bau. Die Arbeiten sollen im Frühjahr durchgeführt werden.

Außerdem beschloss das Gremium, auf die Miete eines Bodenstaubsaugers zu verzichten und das Gerät stattdessen für 11.000 Euro zu erwerben. Am 18. März findet eine Besprechung mit dem Team der ehrenamtlichen Badeaufsicht statt, informierte Bürgermeister Herbert Volkamer. Er hofft, dass sich noch mehr Personen für diesen Dienst melden, um die gewohnten Öffnungszeiten des Terrassenbads gewährleisten zu können.