Die Feuerwehr wird bald mit einem neuen Löschfahrzeug unterstützt. Die Feuerwehr ehrte langjährige Mitglieder.
Die diesjährige Jahresversammlung der Schwarzenauer Feuerwehr brachte ausschließlich positive Ergebnisse hervor. Allein schon die hohe Mitgliederzahl von 51 aktiven, 13 jugendlichen und 43 fördernden Mitgliedern zeigt den Stellenwert des Vereines im Ort. "Die Weichen wurden letztes Jahr neu gestellt, und der Generationenwechsel zeigt jetzt seine Wirkung," sagte der Vorsitzende Maximilian Ruß.
Da kam das "Ostergeschenk", wie es Bürgermeister Volker Schmitt beschrieb, gerade richtig. Ein nagelneues MLF (Mittleres Löschfahrzeug), welches in 14 Tagen ab Werk abgeholt werden kann. "Viele von euch haben sich da eingebracht. Auch insbesondere bei der Ausstattung", lobte der Bürgermeister. "Es liegt nun an euch, daraus was zu machen."
Schmitt ist sich aber sicher, dass die neue Technik des Fahrzeuges die Arbeit erleichtern wird, "und insbesondere bei der Jugend viel Interesse hereinbringt". Das bestätigte auch Jugendleiterin Lena Hegler. 13 Jugendliche, davon acht weibliche, sind in der Jugendabteilung vertreten. Ein Höhepunkt sei letztes Jahr das 24-Stunden-Schwimmen in Iphofen gewesen, bei dem sie mit acht Teilnehmern eine Strecke von über 22 Kilometer geschwommen sind. "Die Jugendlichen konnten sich dabei eine Goldmedaille sichern", berichtete Hegler stolz.
Ehrungen von langjährigen Mitgliedern
Was ebenfalls auf ein beständiges Vereinsleben hinweist, ist die hohe Anzahl altgedienter Mitglieder. Allein fünf konnten für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet werden: Erich Kempf, Lorenz Seufert, Hubert Pfeiffer, Horst Pfeiffer und Andreas Ruß. Für 40 Jahre wurde Ralf Prappacher geehrt.
Kommandant Lukas Pfeiffer berichtete von sechs Einsätzen im letzten Jahr. Vom Feuerlöschen bis hin zu technischen Hilfeleistungen bei Unfällen war alles vertreten. Er sprach von "einem aufregenden neuen Jahr" und sieht spannende Übungsszenarien mit dem neuen Feuerwehrfahrzeug kommen.
Kreisbrandrat Dirk Albrecht ist über die Mannschaftsstärke von 51 Aktiven sehr froh. "Übungen kann man planen, Einsätze jedoch nicht," sagte er. "Unser Los ist es, zu den ungelegensten Zeiten ausrücken zu müssen." Die hohe Aktivenzahl könne das allerdings meistern.
Vorsitzender Ruß berichtete dann noch von einem besonderen Fest in diesem Jahr. Im Sommer wird die Schwarzenauer Feuerwehr für ein ganzes Wochenende ihre Kollegen zu einem Volksfest in Österreich besuchen. Zum dortigen Ort Schwarzenau und ihrer Feuerwehr hat sich in den letzten Jahren eine besondere Freundschaft entwickelt.