Stichwahl - wie erwartet. Und trotzdem überraschte wieder mal einer: SPDler Uwe Kirschstein. Der einzige Kandidat, der nicht in Forchheim geboren ist, lag vor zwei Jahren nur 47 Stimmen vor Manfred Hümmer (FW), diesmal waren es beachtliche 722. Wie macht er das nur?
Zum einen mit Hilfe der Grünen. Nach dem Verzicht von Annette Prechtel, selbst zur Wahl anzutreten, war für die grünen Wähler der SPD-Kandidat am naheliegendsten. Das ist ein Pfund, schließlich stellte FGL bei der Stadtratswahl 2014 mit 13 Prozent die drittgrößte Fraktion. Zum anderen hilft Kirschstein seine Gelassenheit. Er "will" zwar, aber ohne jede Verbissenheit.