Kirschenfest: Sind die Bäume sicher?
Autor: Pauline Lindner
Pretzfeld, Mittwoch, 05. Juli 2017
Pauline Lindner In weniger als zwei Wochen beginnt das Pretzfelder Kirschenfest. Im sechs Hektar großen Kellerwald mit seinen 34 Kellern wird dann wieder fr...
Pauline Lindner
In weniger als zwei Wochen beginnt das Pretzfelder Kirschenfest. Im sechs Hektar großen Kellerwald mit seinen 34 Kellern wird dann wieder fröhlich gefeiert werden. Für die Marktgemeinde selbst steht im Vorfeld der Aspekt der Sicherheit im Vordergrund.
Deshalb auch ging Försterin Susanne Sommeracher das bewaldete Festgelände ab, das außerhalb des bewirtschafteten Waldgebiets im Gemeindebesitz liegt. Sie hatte bei etlichen Bäumen Bedenken, ob sie ausreichend standsicher sind. Auf ihren Rat hin schaltete die Kommune einen Fachgutachter ein. Er wird bis Ende der Woche eine Gefährdungsbeurteilung abgeben.
Auskragende Weiden
Bei einem Ortstermin vor der Ratssitzung stellte Bürgermeisterin Rose Stark (SPD/Ökologen) den aktuellen Stand vor.Der Bauhof war demnach besonders im Bereich des Festparkplatzes aktiv und schnitt beispielsweise weit auskragende Weiden zurück, um die Gefahr eines Astbruchs zu minimieren. Auch das Totholz an ansonsten kräftigen Laubbäumen wurde deshalb entfernt. Bei der Begehung spürte man das Interesse der Ratsmitglieder am Erhalt des Baumbestands, der dem Untergrund aus teilweise brüchigem Sandstein geschuldet zum Teil an steilen Böschungen und Rangen wächst. Besonderes Augenmerk richtete man auf die Sicherheit der eingerichteten Rettungswege. "Hier haben wir unser Möglichstes getan", betonte die Bürgermeisterin. Der Kellerpächter wird den Zustand der Wegbeleuchtung überprüfen.