Kingston kommt in die Schule
Autor: Carmen Schwind
Pretzfeld, Donnerstag, 30. März 2017
Die Schuluntersuchung haben die kleinen Pretzfelder hinter sich. Kindergarten und Schule arbeiten Hand in Hand, um dem Nachwuchs den Übergang zu erleichtern.
Der sechsjährige Kingston Woodrum aus Pretzfeld ist schon ganz aufgeregt, denn er kommt im Herbst in die Schule. Noch besucht Kingston den Sankt-Franziskus-Kindergarten. Hier gab es jetzt eine Schuluntersuchung.
"Ich habe einen Seh- und Hörtest gemacht", berichtet der Junge. Aber das sei gar kein Problem gewesen. Ohne Probleme habe er Kreis, Dreieck, Quadrat und Raute abgemalt. "Und zum Schluss musste ich noch ein Männchen malen", fügt Kingston hinzu.
Außerdem musste er angeben, auf welchem Ohr er einen bestimmten Ton hört. Aber wie gesagt, alles kein Problem für Kingston; er ist schultauglich.
Tipps vom Bruder
Außerdem weiß er schon einiges aus der Schule von seinem großen Bruder Tyler. "Der hat da einen Vogel und viele andere Sachen gebastelt", erzählt Kingston. Außerdem gibt er ihm immer Rechenaufgaben, die Kingston dann lösen kann. "Ja, welche bis 20. Die kann ich schon rechnen", berichtet der Junge stolz. Und er zählt seine Familie auf: Mama Sandra und Papa Derek, der achtjährige Tyler ist sein großer Bruder und er hat noch einen kleinen Bruder mit zwei Jahren; der heißt Wyatt. Außerdem kennt Kingston Woodrum bereits seine zukünftige Lehrerin: Claudia Schillinger: "Die ist nett und spielt mit uns."
Eingewöhnung
Kindergartenleiterin Renate Heilmann erklärt, dass der Kindergarten eng mit der Schule zusammenarbeitet. Von September bis Februar ist eine Erzieherin des Kindergartens mittwochs für zwei Schulstunden in der Schule tätig, um den Kindergartenkindern den Übergang zu erleichtern. Danach kommt die zukünftige Lehrerin der neuen ersten Klasse in den Kindergarten, um sich bei den großen Kindern bekannt zu machen."Hier werden die Kinder durch verschiedene Programme optimal auf die Schule vorbereitet", meint Sandra Woodrum. Kingston zeigt auf Bücher im Regal und erzählt, dass es für jede Zahl von eins bis zehn ein Buch gebe, in dem Geschichten zur Zahl beschrieben sind. "Da wird zum Beispiel die Zahl vier krank oder sie hat Geburtstag", erklärt der Junge. Und er erzählt vom "Zahlenland", bei dem Türme aufgebaut werden mit Nummern darauf oder Fehlerteufel Quatsch machen und alles durcheinanderbringen. "Ich finde das super."
"Kingston freut sich richtig auf die Schule", wirft Sandra Woodrum ein. Dann holt Kingston eine etwa 35 Zentimeter große Handpuppe vom Schrank: "Das ist Wuppi vom Planeten Wupp. Der erlebt viele Geschichten."
Außerdem darf Wuppi bei jedem Kind der Gruppe daheim übernachten. "Bei mir war er als Letzter. Aber wir bekommen noch eine Wuppi-Fingerpuppe geschenkt. Mein Bruder hat seine noch", erzählt Kingston.
Und er zeigt den Teppich aus dem Programm "Die Welt, auf der wir leben". Darauf sind die Kontinente abgebildet. Und die kann Kingston auch aufzählen. Außerdem erklärt er den Zahlenteppich: "Wenn ich mich auf die sieben stelle, dann sind meine Nachbarn die sechs und die acht." Sandra Woodrum fühlt sich und ihren Sohn gut auf die Schule vorbereitet.