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Kindergarten St. Franziskus Gößweinstein feiert 50-jähriges Bestehen


Autor: Thomas Weichert

Gößweinstein, Donnerstag, 18. Mai 2017

Am Sonntag, 21. Mai, feiert der Katholische Kindergarten St. Franziskus am Kreuzberg in Gößweinstein sein 50-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsfeier beginnt m...
Der St.-Franziskus-Kindergarten Gößweinstein Foto: tw


Am Sonntag, 21. Mai, feiert der Katholische Kindergarten St. Franziskus am Kreuzberg in Gößweinstein sein 50-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsfeier beginnt mit einem Dankgottesdienst (Wortgottesdienst) um 13.30 Uhr in der Basilika Gößweinstein.
Anschließend ziehen alle zur Kindertagesstätte. Dort wird für die Kinder ein Spielenachmittag angeboten. Vom Elternbeirat gibt es das neue Kochbuch zu kaufen.
Eigentlich kann die Kindertagesstätte im nächsten Jahr schon auf 100 Jahre zurückblicken. Bereits 1918 wurde von den Niederbronner Schwestern eine Kinderschule im späteren Spielzeugmuseum in Gößweinstein gegründet. Seit 50 Jahren befindet sich die heutige St.-Franziskus-Kindertagesstätte nicht nur in der Trägerschaft der Katholischen Kirchenstiftung Gößweinstein, sondern insbesondere im damals errichteten Neubau unterhalb des Kreuzbergs.
Die besten Voraussetzungen für die Kinder zu schaffen, dies zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Kindergartens. Die heutige Leiterin, Irmgard Redel, formuliert dies so: "Wir sehen unsere Einrichtung, sinnbildlich gesprochen, als einen Garten, in dem die Kinder wachsen, gedeihen, sich entfalten und erblühen können. Wir wissen aber auch, dass wir nichts erzwingen können."


Den Wandel gestalten

Heute können diese Grundlagen für die Arbeit detailliert in einer mehr als 40-seitigen Konzeption nachgelesen werden. 1983 erfolgte die Erweiterung um eine dritte Gruppe, 1998 um eine vierte Gruppe. 2006 gingen zwar die Anmeldezahlen im Kindergarten zurück, gleichzeitig begann aber die Nachfrage nach Krippenplätzen. Dies führte zur Eröffnung der Kinderkrippe 2008 und letztlich dem Abriss eines Teils des Kindergartens und Neubau einer zweigruppigen Kinderkrippe, die 2015 bezogen wurde.
Für Kirchenpfleger Bernhard Schrüfer gilt die Devise: "Wir als Träger des Kindergartens versuchen das Beste für unsere Kleinen zu erreichen, auch wenn wir dabei etliche Euro mehr ausgegeben mussten als ursprünglich geplant."
Kontinuität und gleichzeitig den stetigen Wandel mitgestalten - dies lässt sich an den Leiterinnen aus dem Kreis der Niederbronner Schwestern mit Bergita Hagen, Petra Götz und Petra Ochsenkühn bis zur heutigen Leiterin festmachen. Dafür stehen aber auch die Pfarrer Friedrich Nieser, Raymund Link, Eugen Wetzel und Flavian Michali sowie die Kirchenpfleger Josef Lang und Bernhard Schrüfer.
Einen wesentlichen Beitrag liefern auch die Eltern der Kindergartenkinder."Das Wohl unserer Kinder steht an erster Stelle. Daher ist es selbstverständlich, dass wir uns einbringen", freut sich Manuela Müller, die Elternbeiratsvorsitzende.
Die Freude über die hohe Akzeptanz und das gute Miteinander teilt auch Pfarrer Pater Flavian Michali: "Dass sich schon so lange Kinder in unserer Kindertagesstätte wohlfühlen, darüber dürfen wir uns wirklich freuen."