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Kinder haben Spaß mit den Händen in der Erde


Autor: Redaktion

Lichtenfels, Dienstag, 25. Juni 2019

Sehr gefragt war bei den Kindern ein Termin in den Pfingstferien: "Nei gschaud" in der Gärtnerei Mahler in Seubelsdorf. Ausgerüstet mit Gartenhandschuhen und robuster Kleidung startete der Tag im Blum...
Viele Hände halfen beim Einpflanzen der Stecklinge. Foto: privat


Sehr gefragt war bei den Kindern ein Termin in den Pfingstferien: "Nei gschaud" in der Gärtnerei Mahler in Seubelsdorf. Ausgerüstet mit Gartenhandschuhen und robuster Kleidung startete der Tag im Blumenladen. Eine Floristin zeigte den Mädels und Jungs die Blumensorten, erklärte die Bindetechnik und beantwortete Fragen über die Pflege eines Schnittblumenstraußes.

Gärtner Kevin zeigte der Gruppe die Gewächshäuser und Außenlagen. Die Kinder sollten Kräuter an ihrem Geruch erkennen, Gemüsestecklinge bestimmen und Obstsorten erraten. Doch auch die Technik kam nicht zu kurz. Es wurde die Heizungsanlage vorgestellt, die mit chinesischem Schilfgras betrieben wird, und Tanks, die das nicht benötigte Wasser auffangen. Es wird gefiltert und wieder verwendet.

Danach wurden in der Aufzuchtstation schon die Stecklinge von Weihnachtssternen bestaunt und die Samen für Herbstblumen gezeigt. Nach der Theorie forderten die Möchtegern-Gärtner, dass sie endlich selbst handwerklich tätig sein durften. Von Efeupflanzen wurden sorgfältig Stecklinge abgeschnitten. Mit Engelsgeduld steckten die angehenden Gärtner Hunderte Triebe in die dafür vorgesehenen Töpfchen und bewässerten sie. Auch dabei galt es einiges zu beachten, damit nicht, durch den Wasserstrahl die Blumenerde ausgeschwemmt wurde. Die Mädels und Jungs machten Mittag mit Leberkäsebrötchen und Getränken, die der Kreisjugendring zur Verfügung gestellt hatte, denn in den Gewächshäusern herrschte tropisches Klima. Nach der Pause durften alle an eine Topfmaschine, bei der größere Blumentöpfe mit Blumenerde befüllt werden. Doch auch hier waren Gärtner gefragt. Erde sollte in den Container geschippt, Töpfe in die Fassungen gestellt und nach dem Befüllen weggeräumt werden. Zur Belohnung durften sich alle bei einer Wasserschlacht abkühlen und bekamen eine Tomatenpflanze. red