Keine Mautflüchtlinge aus Schnaittach
Autor: Redaktion
Neunkirchen am Brand, Freitag, 17. März 2017
Zum Thema Westumgehung Neunkirchen am Brand: Seitens der Gegner wird behauptet, dass die Westumgehung Neunkirchen Mautflüchtlinge von Schnaittach (Anschluss...
Zum Thema Westumgehung Neunkirchen am Brand:
Seitens der Gegner wird behauptet, dass die Westumgehung Neunkirchen Mautflüchtlinge von Schnaittach (Anschlussstelle A 9) über Forth, Neunkirchen, Effeltrich, Kersbach, Forchheim (Anschlussstelle A 73) zieht. Diese Behauptung ist falsch.
Kurze Erläuterung hierzu. Woher kommen die LKW, die angeblich alle von Schnaittach nach Forchheim fahren? Entweder kommen sie aus nördlicher Richtung von der A 9, also aus Richtung Bayreuth, oder aus der südlichen Nürnberger Richtung via A 3 oder A 9. Für LKW aus südlicher Richtung wäre es ein Umweg, über Schnaittach zu fahren. Zum Beispiel Autobahnkreuz Nürnberg-Ost nach Forchheim sind es 65 Kilometer/40 Minuten. Über Schnaittach sind es circa 72 km/65 Minuten. Macht also keinen Sinn.
Dann verbleiben noch die LKW, die aus Osten, also Fahrzeuge, die aus der Richtung Bayreuth kommen. Hier bieten sich jedoch andere Routen an, wie zum Beispiel: A 9-Ausfahrt Trockau, Tüchersfeld, dann der B 470 folgend nach Forchheim. Das sind circa 46 Kilometer. Die Strecke über Schnaittach, Neunkirchen, Forchheim beträgt 67 km. Aber warum sollen die LKW einen Umweg von 21 Kilometern in Kauf nehmen? Dieses Beispiel zeigt, wie die Gegner der Westumgehung mit Falschmeldungen versuchen, bei den Nachbargemeinden Stimmung gegen die Westumgehung zu machen.
Und was macht Stadt Forchheim? Es war zu lesen: Sie fühlt sich betroffen und will ein Gutachten über Mautflüchtlinge zur Westumgehung Neunkirchen erstellen lassen. Anscheinend hat Forchheim zu viel Geld, dass sie es zum Fenster hinausschmeißen können. Vielleicht hilft ja mal ein Blick in die Planungsunterlagen oder auf die Landkarte.
Winfried Mehl
Neunkirchen am Brand