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Kaum noch Hoffnung für den 66-Jährigen, der am Mittwoch bei Ottneuses verunglückte


Autor: Ralf Kestel

Rentweinsdorf, Freitag, 22. August 2014

von unserem Redaktionsmitglied Ralf Kestel Rentweinsdorf — Kaum noch Hoffnung gibt es für den schwer verletzten Radfahrer, der am Mittwochabend auf der Straße zwischen den Ortsteil...
Mit lebensgefährlichen Verletzungen musste ein Fahrradfahrer nach einem Unfall zwischen Ottneuses und Treinfeld ins Krankenhaus gebracht werden. Foto: Ralf Kestel


von unserem Redaktionsmitglied Ralf Kestel

Rentweinsdorf — Kaum noch Hoffnung gibt es für den schwer verletzten Radfahrer, der am Mittwochabend auf der Straße zwischen den Ortsteilen Ottneuses und Treinfeld gefunden worden ist (der FT berichtete). Nach Angaben aus seinem Umfeld galt der 66-jährige Baunacher schon bei der Einlieferung in die Würzburger Uni-Klinik als "klinisch tot", wie Verwandte berichteten, die noch in der Nacht einige hundert Kilometer nach Würzburg gefahren waren und "sich nur noch verabschieden konnten". Eine Verwandte: "Es bleiben viele Fragen stehen im Raum, die wahrscheinlich für immer unbeantwortet bleiben."
Bislang steht nicht fest, berichtet die Polizei, wie es zu dem Sturz des Mannes gekommen ist. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg waren Sachverständige zur Aufklärung des Unfallherganges hinzugezogen worden.

Medizinische Ursache?

Nach deren bisherigen Feststellungen, das meldete die Polizei gestern Nachmittag, spricht sehr viel für einen Unfall des 66-Jährigen ohne Fremdbeteiligung. Nicht auszuschließen sei, dass auch eine medizinische Ursache bei dem Überschlag des Fahrradfahrers auf der Bergab strecke eine Rolle spielte. Das Polizeipräsidium in Würzburg schließt nach Angaben vom Donnerstagnachmittag ein Fremdverschulden aus.
Der Mann war von Autofahrern gegen 16.50 Uhr auf der abschüssigen Fahrbahn im Auslauf einer lang gezogenen Rechtskurve im Wäldchen westlich von Ottneuses am Boden liegend aufgefunden worden.
Er war nicht ansprechbar und wurde mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber aus Suhl in die Uniklinik nach Würzburg geflogen. Nach den ersten Ermittlungen der Beamten der Polizeiinspektion Ebern stand nicht fest, ob der Mann bei dem Unfall alleine beteiligt war.
Zur Aufklärung bittet der Sachbearbeiter Personen, die kurz vor 16.50 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Mürsbach und Treinfeld unterwegs waren, um Mithilfe. Er fragt: Wer hat den Mann auf seinem Fahrrad gesehen? Wer kann Angaben zu ungewöhnlichen Geräuschen machen (Hupen, Reifenquietschen)? Hinweise werden erbeten an die Polizei Ebern, Ruf 09531/924130.