Kaum Einwände bei den zahlreichen Bauanträgen
Autor: Thomas Malz
Münnerstadt, Samstag, 13. März 2021
Die Tagesordnung hatte es in sich. Nachdem bei der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses bereits mehr als drei Stunden mit Informationen und Diskussionen über den Jörgentorpark und Baugebiet...
Die Tagesordnung hatte es in sich. Nachdem bei der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses bereits mehr als drei Stunden mit Informationen und Diskussionen über den Jörgentorpark und Baugebiete verstrichen waren, standen noch 15 Bauanträge und Bauvorhaben im Freistellungsverfahren an - dazu drei Vorhaben, die den Denkmalschutz berühren. Alle erhielten das gemeindliche Einvernehmen oder wurden zur Kenntnis genommen.
Bei einem Antrag, einen Zaun um ein Grundstück auf der Zent auf zwei Meter zu erhöhen, gab Matthias Kleren (Freie Wähler) zu Bedenken, dass diese Zäune die Sicht beim Ausfahren behindern und es zu Unfällen kommen kann. Auch Rosina Eckert (Forum Aktiv) sprach sich gegen solches "Verbarrikadieren" aus. Sehr positiv kam der Antrag auf Nutzungsänderung eines Wohnhauses im Maitalweg an. Dort wird künftig das "Mürschter Kinderhaus" einziehen. Er sei sehr froh darüber, dass Charlie Friedel für die Kinder ein so geeignetes Haus gefunden hat, sagte Bürgermeister Michael Kastl (CSU). Und der Hindenburgpark sei direkt vor der Tür, ein Grund mehr, den Spielplatz aufzuwerten.
Obwohl ein Geräteschuppen in der Altstadt nicht ganz den Vorgaben der Altstadtsatzung entspricht, hat das Vorhaben das Einvernehmen bekommen. Michael Kastl und Britta Bildhauer (SPD), sahen es sehr positiv, dass das Vorhaben überhaupt angemeldet wurde.
Diskussionen gab es noch bei einem Anwesen am Anger. Rosina Eckert war nicht damit einverstanden, dass die Fenster lediglich eine Mittelstrebe bekommen, statt - wie vorgeschrieben - zweiflügelig ausgeführt werden. Michael Kastl verwies darauf, dass die Eigentümer doch schon Holzfenster einbauen und dass man eine Linie fahren müsste, weil auch in anderen Fällen die Streben genehmigt wurden. Rosina Eckert blieb bei ihrer Ablehnung.