Karmann will weitermachen
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Buttenheim, Dienstag, 10. März 2020
In Buttenheim kandidiert nur der Amtsinhaber.
2014 setzte sich Michael Karmann (ZWdG/ CSU) bei der Buttenheimer Bürgermeisterwahl gegen Bernhard Bickel (NWG) durch. Nun tritt er als einziger Bürgermeister-Kandidat an. Die Frage ist höchstens, wie viele Wähler von der Möglichkeit Gebrauch machen werden, einen anderen Namen auf dem Stimmzettel zu notieren.
Karmann sieht sich jedenfalls als Bürgermeister an der richtigen Stelle, "da ich meine Qualifikation als Verwaltungsfachwirt, mein nachgewiesenes Engagement und meine erworbene Erfahrung im Amt gerne weiterhin einbringe, um den Markt Buttenheim gemeinsam mit all jenen, die zielgerichtet und seriös mitarbeiten wollen, in eine nachhaltige Zukunft zu führen". Was hat Sie im vergangenen Jahr im Bezug auf Ihre Gemeinde am meisten geärgert und wieso? Der Begriff "geärgert" ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen. Ich war etwas unzufrieden, wie die Deutsche Bahn beim ICE-Ausbau mit den aus meiner Sicht berechtigt vorgetragenen kommunalen Interessen umgeht. Jüngst habe ich jedoch eine Besserung in der Zusammenarbeit feststellen können.
Was war Ihr größtes politisches Erfolgserlebnis in den letzten sechs Jahren?
Bei welchen drei Themen sehen Sie am meisten Handlungsbedarf in Ihrer Gemeinde?
Nach jahrelangen Bemühungen hinsichtlich der baulichen Nachverdichtung in all unseren Orten steht demnächst die Ausweisung eines neuen Baugebietes an. Dieses wollen wir innovativ und energetisch nachhaltig gestalten und für viele soziale Wohnformen öffnen.Der Bauhof ist derzeit auf vier dezentrale Standorte verteilt. Hier steht die Standortsuche und die anschließende Projektierung eines Neubaus an.
Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) steht kurz vor dem Abschluss. Darin sind viele weitere sinnvolle Maßnahmen in Abstimmung mit unserer Bevölkerung erarbeitet worden, die sukzessive angegangen werden müssen. hak