Kampf um die Hüpfburgen-Hoheit an der Forchheimer Stadtmauer
Autor: Andreas Oswald
Forchheim, Freitag, 18. Mai 2018
Andreas Oswald Für heiße Luft sorgt die Pressemitteilung der Stadt über die Absage des Hüpfburgenfestivals, das eigentlich an diesem Wochenende beginnen sollte und auf die Sommerferien verschoben wird...
Andreas Oswald
Für heiße Luft sorgt die Pressemitteilung der Stadt über die Absage des Hüpfburgenfestivals, das eigentlich an diesem Wochenende beginnen sollte und auf die Sommerferien verschoben wird.
Von Veranstalter Miguel Ortega ist in der Pressemitteilung als Grund für die Terminverschiebung "die Insolvenz eines der Kernpartner des Festivals" genannt worden. Dies wiederum lässt jetzt den Forchheimer Hüpfburgenverleiher und Eventservice-Anbieter Thomas Maier in die Luft gehen. Er legt Wert auf die Feststellung, dass seine Firma nichts mit der genannten Insolvenz zu tun habe. Die Formulierung in der städtischen Pressemitteilung sei geschäftsschädigend. Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt er, dass er die komplette Hüpfburgen-Ausstattung habe liefern sollen und nun selbst überrascht über die Absage sei. Die Stornierung sei ihm erst am Donnerstag von einer Coburger Eventagentur per Handy -Nachricht mitgeteilt worden.
Der Hüpfburgenfestival-Veranstalter Miguel Ortega - der übrigens auch für das Forchheimer Food-Truck-Festival verantwortlich zeichnete - stellt auf Nachfrage klar, dass Maier tatsächlich nichts mit der genannten Firmen-Insolvenz zu tun habe. Maier sei überhaupt nicht in die Veranstaltung involviert, da ein Vertrag mit ihm nie zustande gekommen sei.
Die Absage des Festivals beziehe sich auf einen anderen Hüpfburgen- und Catering-Anbieter, der aus Insolvenzgründen nicht mehr zur Verfügung stehe. Miguel Ortega versichert jedoch, dass der Ausweichtermin für das Event, vom 10. bis 19. August im Stadtpark, unumstößlich feststehe.