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Jusos beklagen "Kultur des Meckerns"


Autor: Redaktion

Forchheim, Dienstag, 16. Mai 2017

Nach dem Aus für den "Kaiserclub", einer zum Altstadtfest geplanten Hip-Hop-Party im Hof der Kaiserpfalz, gratulieren die Jusos Forchheim, die Jugendorganis...


Nach dem Aus für den "Kaiserclub", einer zum Altstadtfest geplanten Hip-Hop-Party im Hof der Kaiserpfalz, gratulieren die Jusos Forchheim, die Jugendorganisation der SPD, "den Schlechtrednern und Meckerern zum großen Coup".
Sie hätten laut Pressemitteilung ein Projekt gekippt, das die Stadt nichts kostet, keinen Schaden angerichtet hätte und für junge Leute eine Attraktion gewesen wäre - mit dem einzigen Argument "Beleidigung eines ehrwürdigen Gemäuers"; statt darüber zu reden, wie es besser geht und ohne einen passenderen Platz vorzuschlagen.
Offensichtlich bestehe keine Wertschätzung für junge Leute seitens einiger Forchheimer. "Eine neue Idee, diesen etwas zu bieten, wurde grundlos und gnadenlos niedergemacht", behaupten die Jusos.


Wäre Versuch wert gewesen

Eine mögliche Belebung des Altstadtfestes (23. bis 25. Juni) und ein Wochenende einen Hauch von Nachtleben, dies wäre ihrer Meinung nach wenigstens einen Versuch wert gewesen. "Diese Kultur des Maulens und Schlechtredens, wie sie in Forchheim allzu oft auftritt, ist symptomatisch für vieles. Für vieles, was in Forchheim schiefgeht und frische Ideen im Sande verlaufen lässt", stellen die Jusos fest.
Am Ende werde dann wieder geschimpft, weil das Altstadtfest und die Innenstadt tot seien, die Ursache aber werde verkannt. Die 90er Party letztes Jahr im Freibad Gräfenberg sei ihrer Meinung nach zumindest ein Volltreffer gewesen. "Ausprobieren kann man es doch mal, wir hätten einer neuen Idee gerne eine Chance gegeben", so die Jusos. red