Junkersdorfer Schützen holen den Grenzlandpokal
Autor: Simon Albrecht
Junkersdorf, Dienstag, 17. April 2018
Die Luftgewehr-Mannschaft der Schützengesellschaft Junkersdorf hat heuer als ausrichtender Verein selbst den Grenzlandpokal der Luftgewehrschützen gewonnen. Seit über 50 Jahren treten die Luftgewehrsc...
Die Luftgewehr-Mannschaft der Schützengesellschaft Junkersdorf hat heuer als ausrichtender Verein selbst den Grenzlandpokal der Luftgewehrschützen gewonnen.
Seit über 50 Jahren treten die Luftgewehrschützen aus Autenhausen, Ditterswind, Dürrenried, Eckartshausen, Heilgersdorf und Junkersdorf zum sportlichen Wettkampf um den "Grenzlandpokal" an - allesamt Vereine, die schon vor der Wende auf fränkischem Gebiet um Ringe und Teiler schossen. "Trotz Mauerfall und Grenzöffnung blieb diese Tradition erhalten", betonte Kurt Schleicher, der Erste Schützenmeister der gastgebenden Schützengesellschaft Junkersdorf, bei der Preisübergabe im Schützenhaus Junkersdorf.
"Diese Tradition ist unseren Vereinen sehr wichtig und ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil in unserer Schützengemeinschaft." Denn neben der Tradition gehe es um die Freude am sportlichen Miteinander, "um das Gemeinschaftsgefühl und um den Zusammenhalt", hob er hervor. Die 120 Schützen, die am Wettbewerb teilnahmen, hätten das heuer wieder erlebt.
Die Wertung beim Grenzlandpokal geht nach dem sogenannten "Teiler". Je näher der Schuss am Zentrum ("Zehner") der Schießscheibe ist, desto kleiner die Teiler-Zahl: ein 1-Teiler ist also einen hundertstel Millimeter vom Zentrum entfernt - und mit bloßem Auge nicht zu erkennen.
Fünf Schützen stellt jede Mannschaft und der beste Schuss jedes Schützen kam in die Wertung. Den Grenzlandpokal gewann heuer - wie eingangs erwähnt - die Mannschaft der Schützengesellschaft Junkersdorf mit einer Summe von 312,2-Teilern. Es schossen Florian Gräbner 38-Teiler, Tino Arnold 40,9-Teiler, Olaf Arnold 69,5-Teiler, Antonia Förster 80-Teiler und Gerhard Einwag 83,8-Teiler.
Den Pokal überreichte unter dem Applaus der Gäste Martin Schramm vom letztjährigen Gewinner, dem Schützenverein "Hubertus" Dürrenried, an Schleicher.
Die weiteren Ergebnisse: 2. Platz Dürrenried 371,1-Teiler; 3. Platz Ditterswind 383,9-Teiler; 4. Platz Eckartshausen 444,1-Teiler; 5. Platz Heilgersdorf 1432,1-Teiler; 6. Platz Autenhausen 1.880,3-Teiler.
Erstmals war um die Gemeindescheibe der Gemeinde Pfarrweisach geschossen worden, die Bürgermeister Ralf Nowak gestiftet hatte. Sie gewann Peter Hellmuth vom Schützenverein Ditterswind mit einem 36,1-Teiler, vor Stefan Koch (Junkersdorf, 45-2-Teiler) und Sonja Schmidt (Ditterswind, 46,9-Teiler). Bürgermeister Nowak überreichte die Scheibe an den Sieger Peter Hellmuth.
Hier die weiteren Ergebnisse:
Wettbewerb um die Meisterscheibe: 1. Peter Hellmuth, Ditterswind (100,3 Ringe), 2. Martin Schramm, Dürrenried (99,1 Ringe), 3. Franz Hartung, Dürrenried (99,1 Ringe).
Wettbewerb um die Glücks-Scheibe: 1. Kerstin Schneider, Ditterswind (19,5-Teiler), 2. Martin Schramm, Dürrenried (36,6-Teiler), 3. Wolfgang Bätz, Dürrenried (48,0-Teiler). Wettbwerb um die Fest-Scheibe: 1. Tino Arnold (28,3-Teiler), 2. Florian Gräbner (29,1-Teiler) 3. Heinz Denninger (52,7-Teiler), alle drei aus Junkersdorf. alc