Junge Wilde gegen das Bad Rodacher Abwehrbollwerk
Autor: Wolfgang Dietz
Ebern, Donnerstag, 21. Februar 2019
Bevor die Handballsaison in eine einwöchige Faschingspause geht, hält der Spielplan für den TV Ebern ein wichtiges Heimspiel bereit: Heute um 17.30 Uhr gastiert die SG Bad Rodach in der Eberner Dreifa...
Bevor die Handballsaison in eine einwöchige Faschingspause geht, hält der Spielplan für den TV Ebern ein wichtiges Heimspiel bereit: Heute um 17.30 Uhr gastiert die SG Bad Rodach in der Eberner Dreifachturnhalle.
Bezirksoberliga
TV Ebern - SG Bad Rodach/Großwalbur
Schon aufgrund der Tabelle sind die Gäste der Favorit: Doch der Tabellensiebte ist auch eine Mannschaft, die für den TVE an einem ordentlichen Tag schlagbar erscheint. In den vergangenen Spielzeiten hatten zumeist die Eberner das bessere Ende für sich, das Hinspiel gewannen jedoch die Rodacher mit 30:24.
Dies spiegelt auch ein wenig die Entwicklung wieder, die beide Teams zuletzt durchmachen mussten. Die SG Bad Rodach fand sich in den letzten Jahren oftmals im Tabellenkeller wieder. Nach erfolgreichen Jahren, die sie bis in die Landesliga führten, folgten zahlreiche Abgänge und ein großer Umbruch, den Trainer Schreier vollziehen musste. In dieser Spielzeit gelang es der SG, junge Akteure wie Lippold, Martin oder Ellis einzubauen. Den Ton geben jedoch zumeist noch die etablierten Spieler an. Neben Weiß im Tor sind dabei insbesondere Kuhn, Louis Wutschka und Kretschmer im Rückraum zu nennen. Die große Stärke der Gäste liegt aber in der Abwehr. Während die Offensive zu den torärmeren der Liga gehört, stehen die Rodacher mit ihrem Defensivverbund ligaweit im vorderen Drittel. Zumeist im 6:0- oder 5:1-Deckungsverband setzen die Gäste auf Kompaktheit und eine robuste und zupackende Abwehrreihe.
Diese zu durchbrechen wird eine der Hauptaufgaben für die Eberner sein. Dass dies auch für die nachrückenden jungen Spieler möglich ist, bewies das vergangene Wochenende: Zwar verloren die Eberner in Gefrees, doch die junge Garde um Ruppert, Batzner und Groh zeigte gute Leistungen gegen erfahrene Oberligakräfte.
Gerade in dieser heiklen Saisonphase, in der sich mit Feldmann ein weiterer erfahrener Akteur längerfristig ausfällt, kommt es umso mehr auf die unerschrockenen jungen Spieler wie Nembach an, die verbliebenen Recken um Müller, Görtler und Hippeli tatkräftig unterstützen. Gelingt es Ebern erneut, eine gut verschiebende und entschlossen auftretende Abwehrverbund entgegenzustellen, die den Gegner zu Außenwürfen zwingt, die wiederum erneut Beute der Torhüter Ospel und Schad sein müssen, ist die Grundlage für ein erfolgreiches Spiel gelegt. Denn im Angriff kreieren die Eberner immer wieder ausreichend Chancen.
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