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Junge Christen setzen ein Zeichen der Hoffnung


Autor: Manfred Welker

Herzogenaurach, Montag, 21. März 2016

Am Freitag vor dem Palmsonntag fand in Herzogenaurach für den Seelsorgebereich der ökumenische Kreuzweg der Jugend statt. Eingeladen waren alle Jugendlichen...
Die Jugendlichen trugen ein großes Holzkreuz. Foto: Manfred Welker


Am Freitag vor dem Palmsonntag fand in Herzogenaurach für den Seelsorgebereich der ökumenische Kreuzweg der Jugend statt. Eingeladen waren alle Jugendlichen und Junggebliebenen aus den katholischen Pfarreien Herzogenaurachs sowie der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde.
Mit dabei war Gemeindereferent Bernhard Keller. "Wir freuen uns, dass wir so viele geworden sind", meinte er angesichts der zahlreichen Interessenten. Einige der Firmlinge waren Teilnehmer des Projekts "Firmung intensiv" und hatten die Vorbereitung übernommen. Dazu gehörte es, die Texte zu erarbeiten und als Lektoren zu wirken.
Der diesjährige Kreuzweg trug das Motto "Wo bist du?". Ausgangspunkt war um 18 Uhr die Stadtpfarrkirche in Herzogenaurach. Dort wurden Bilder zum Meditieren gezeigt, das große Holzkreuz am Boden machte das Thema Kreuzweg bewusst. Auf dem Weg zur St.-Otto-Kirche wurde ein Holzkreuz von den Jugendlichen abwechselnd getragen. Bei den Stationen konnten sie Texte und Gebete vortragen. Abgeschlossen wurde der Kreuzweg mit einer Kleinigkeit zum Essen und zum Trinken sowie der Möglichkeit zu Begegnungen und Gesprächen im Pfarrzentrum.
Seit dem Jahr 1958 wird der Jugendkreuzweg gebetet. Ursprünglich als Gebetsbrücke zwischen katholischen Christen in Ost- und Westdeutschland gedacht, wird er seit 1972 ökumenisch gestaltet. Inzwischen beteiligen sich daran mehr als 6000 Gemeinden. Evangelische und katholische Christen in ganz Deutschland setzen damit ein Zeichen der Verbundenheit und Hoffnung.
Manfred Welker