Jugendtreff in den Startlöchern
Autor: Werner Reißaus
Marktschorgast, Sonntag, 02. Dezember 2018
Der Markt Marktschorgast konnte eine gelungene Premiere feiern. Die Teenager gaben den verantwortlichen Mandatsträgern einige Ideen und Wünsche mit auf den Weg.
Die erste Jungbürgerversammlung, zu der die Marktgemeinde am Freitagabend zusammen mit Andrea Estorf von der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ins evangelische Pfarrheim eingeladen hatte, war ein voller Erfolg. Bürgermeister Hans Tischhöfer (FW) strahlte: "Dass immerhin knapp 30 Jugendliche unserer Einladung gefolgt sind, freut uns natürlich ganz besonders."
Die Berührungsängste, die zu Beginn für die Teenager noch bestanden, waren nach einer kurzen Vorstellungsrunde schnell abgebaut. Die Jugendlichen gaben Andrea Estorf und dem Bürgermeister auch zahlreiche Ideen und Wünsche mit auf den Weg, was sich in der Zukunft für die Jugendlichen von Marktschorgast verbessern soll.
Tischhöfer warf noch einen Blick auf die "Zukunftswerkstatt", die vor Jahren zusammen mit dem Kreisjugendring angeboten worden war: "Gefordert wurde damals ein schnelles Internet, und da können wir einen Haken ran machen. Wenn eure Eltern das gebucht haben, dann ist überall in Marktschorgast die Datenautobahn vorhanden."
Ein großer Wunsch war der Zaun am Bolzplatz in der Siedlung. "Den haben wir mit dem Bauhof für die Jugend gebaut, er kostete rund 7000 Euro", meldete der Bürgermeister Vollzug.
Außerdem sollte die alte Insel am Goldbergsee wieder kommen. Hier konnte Tischhöfer allerdings keine positive Mitteilung machen: "Die war zwar interessant, wenn zehn Mann untergegangen sind, aber sie barg zu viele Gefahren. Deshalb mussten wir sie rausnehmen. Ich denke, mittlerweile hat sich das auch gelegt."
Andrea Estorf verwies zunächst auf ihre Aufgabenstellung: "Ich bin hier angestellt, weil ein Jugendtreff in Marktschorgast gegründet werden soll. Das war schon ein Wunsch in der Zukunftswerkstatt, aber jetzt soll er tatsächlich umgesetzt werden."
Zwei Räume im Pfarrheim
Im katholischen Pfarrheim, kündigte sie an, werde man zwei Räumlichkeiten bekommen, wo die Jugendlichen sozusagen bestimmen dürfen, wie diese ausgestattet werden.