Jugendliche verteidigen ihre Zeltlagerfahne gegen "Überfall"
Autor: Mathias Erlwein
Hallerndorf, Mittwoch, 29. August 2018
Auf Fahrrädern machten sich 57 Kinder mit ihren 19 Betreuern der Seelsorgeeinheit "Unterer Aischgrund" auf den Weg ins Jugendzeltlager nach Teuchatz. Nach fast vier Stunden Fahrt erreichte die erste G...
           
Auf Fahrrädern machten sich 57 Kinder mit ihren 19 Betreuern der Seelsorgeeinheit "Unterer Aischgrund" auf den Weg ins Jugendzeltlager nach Teuchatz.
Nach fast vier Stunden Fahrt erreichte die erste Gruppe den Zeltplatz, bevor alle gemeinsam begannen, die Zelte aufzubauen. Da durch die langanhaltende Hitze höchste Waldbrandgefahr herrschte, wurde das abendliche Lagerfeuer durch einige Kerzen und Leuchten ersetzt, was den Kindern das Holzsuchen ersparte.
Das einwöchige Zeltlager bot ein vielseitiges Programm. Am besten gefiel den meisten der "Auswahltag", der den Kindern vielerlei Möglichkeiten wie zum Beispiel den Bau eines Insektenhauses, den Ausflug an einen Badesee, den Bau eines eigenen Pools oder auch gemeinsames Basteln im Schatten bot. Außerdem kam auch die Zeltlagerolympiade gut bei den Kindern an, welche sowohl bei verschiedenen Spielen als auch bei Team- und Vertrauensübungen zeigen konnten, was sie alles auf dem Kasten haben. Am Abend ließen alle den Tag mit einem Zeltlager-TV ausklingen, indem der Tag auf lustige Weise noch einmal reflektiert wurde. Trotz manchem Lager- oder Abspüldienst und der ein oder anderen Wespe war es sowohl für die Kinder als auch für die Betreuer eine aufregende Woche.
Der Höhepunkt war die letzte Nacht, in der die selbst gebastelte Zeltlagerfahne in einer Reihe von "Überfällen" geschützt werden musste. Die Angreifer wurden danach von den Kindern zur Feuerstelle gebracht und zur Strafe mit bunten Fingerfarben bemalt. Am letzten Morgen kamen die Eltern zu einem gemeinsamen Brunch. Sie durften die tägliche Morgenrunde miterleben, bevor sie ihre müden, aber glücklichen Kinder wieder mit nach Hause nahmen. erl