Jugendarbeit lag Rudi Weik am Herzen
Autor: Andreas Lomb
Euerdorf, Sonntag, 15. August 2021
Betroffen und überrascht zeigen sich Freunde und Vereine über den plötzlichen Tod von Rudolf (Rudi) Weik aus Euerdorf. Er starb am 29. Juli 2021 nach schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren. Rudi We...
Betroffen und überrascht zeigen sich Freunde und Vereine über den plötzlichen Tod von Rudolf (Rudi) Weik aus Euerdorf. Er starb am 29. Juli 2021 nach schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren.
Rudi Weik wurde in Steinbach/Feuchtwangen geboren, wo er die ersten neun Jahre auf dem Bauernhof mit Gastwirtschaft der Eltern lebte. Anschließend verbrachte er mit einem Bruder drei Jahre in einem Kinderheim in Nördlingen, bevor sie nach Roth bei Nürnberg zogen. Hier war Weik lange Zeit bei Freunden an einer Tankstelle beschäftigt. Von dort kam er nach Euerdorf.
Ursprünglich hatte Rudi Weik Metzger gelernt, wechselte aber nach einigen Jahren als Maschinenführer in die Baubranche. Bis zu seinem Renteneintritt im vergangenen Jahr arbeitete er als Kranführer.
Nachdem er sich in Euerdorf eingelebt hatte, engagierte sich Weik zunehmend ehrenamtlich. Erstaunlich ist dabei, dass er sein Engagement zunächst überwiegend in der Nachbargemeinde Ramsthal wahrgenommen hat. Beim SV Ramsthal half er zunächst in der Leichtathletikabteilung. Er unterstützte die Vereinsarbeit, wo immer er gebraucht wurde. Von 2005 bis 2008 war er 2. Vorsitzender und von 2009 bis 2016 dann 1. Vorsitzender des SV Ramsthal.
In dieser Zeit lag ihm die Jugendarbeit besonders am Herzen. Erstmals initiierte er eine Jugendleitung des Vereins. 2007 übernahm er zusätzlich das Amt des Kreisvorsitzenden in der Bayerischen Sportjugend Bad Kissingen, das er bis zuletzt ausübte. Hier unterstützte er besonders die Durchführung von Übungsleiterausbildungen und Ausbildungen zur Verlängerung des Übungsleiterscheines. Auch in die Organisation und Durchführung von Spielwettkämpfen der bsj des Landkreises Bad Kissingen mit Vereinen war er eingebunden.
BRK-Bereitschaftsleiter