Der SPD-Ortsverein Coburg-Mitte steht unter neuer Führung. Die Mitglieder wählten bei ihrer Hauptversammlung Stadträtin Johanna Thomack zu ihrer neuen Vorsitzenden. Ihre Vorgängerin Peggy Hoffmann hatte aus beruflichen Gründen nicht mehr für das Amt kandidiert. Sie bleibt dem Ortsverein aber als stellvertretende Vorsitzende erhalten.
In ihrem letzten Jahresbericht stellte Hoffmann eine Aufbruchstimmung bei den Sozialdemokraten fest. Bei zwei Neueintritten seien per Saldo die Mitgliederzahlen im Ortsverein mit 60 Männern und Frauen konstant geblieben.
Hoffmann rief die Sozialdemokraten auf, Begegnung und Dialog älterer Menschen mit der jungen Generation zu beleben, den Erfahrungsschatz der Senioren mit der Tatkraft junger Leute zu verknüpfen. Vor dem Hintergrund rechtsradikaler Umtriebe rief sie zu einem "Aufstand der Anständigen" auf.

200 neue Wohnungen

Oberbürgermeister Norbert Tessmer nannte die Stichworte Bildung, Betreuung, Erziehung, Kultur und Wohnen als wichtige Aufgabenfelder der Coburger Kommunalpolitik. "Wir machen eine soziale Politik", betonte Tessmer. Er wies darauf hin, dass ein Verkehrslandeplatz im Coburger Land für die Wirtschaft notwendig sei. "Das ist ein sehr dornenreicher Weg, aber wir sind unterwegs", sagte Tessmer dazu.
Dritter Bürgermeister Thomas Nowak wies darauf hin, dass die Stadt Coburg in naher Zukunft bis zu 200 neue Wohnungen mit Hartz-IV-kompatiblen Mieten errichten wolle.
Kurt Stefan Weber wurde für sein Silberjubiläum (25 Jahre) als SPD-Mitglied ausgezeichnet. Zehn Jahre bei den Sozialdemokraten sind Florian Guck, Christa Linssen und Peggy Hoffmann.
Weitere Vorstandsmitglieder sind nach der Neuwahl: Kassiererin Christa Linssen, Schriftführer Thomas Götz sowie die Beisitzerinnen Dina Bansemir und Birgit Jaeckel-Beck.