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Irritationen um Antrag


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Münnerstadt, Donnerstag, 18. August 2016

Die Stadt Münnerstadt wird sich mit zehn Prozent (maximal 5000 Euro) an den Kosten für die Umgestaltung des Treppenaufgangs in Reichenbach beteiligen. Der B...


Die Stadt Münnerstadt wird sich mit zehn Prozent (maximal 5000 Euro) an den Kosten für die Umgestaltung des Treppenaufgangs in Reichenbach beteiligen. Der Beschluss (eine Gegenstimme) fiel aber erst nach einigen Diskussionen. Es gebe keinen Zuschuss, wenn mit den Arbeiten bereits begonnen wurde, sagte Britta Bildhauer. "Frau Wedemann kennt unsere Vorgehensweise und hat trotzdem den Antrag gestellt", wunderte sich auch Andreas Trägner (Freie Wähler). "Welche Vorgehensweise?" wollte Bürgermeister Helmut Blank (CSU) wissen. Weil zuvor ein abgelehnter Zuschussantrag in Münnerstadt zur Sprache gekommen war, schaltete sich der geschäftsleitende Beamte Stefan Bierdimpfl in die Diskussion ein. Man dürfe das nicht vergleichen. Der Antrag in Münnerstadt bezog sich auf das Kommunale Förderprogramm. Eine Antragstellung muss dort vor dem Baubeginn erfolgen, weil die Stadt sonst Gefahr läuft, das nicht mit der Regierung abrechnen zu können.
Die Bitte der Reichenbacher Kirchenverwaltung sei ein normaler Zuschussantrag, wie er häufig von Vereinen und Institutionen gestellt wird. Gekaufte Trachten seien oft schon getragen, wenn der Antrag kommt, bekräftigte Stefan Bierdimpfl. Es seien aber auch schon Trachten abgelehnt worden, meinte Andreas Trägner. Leo Pfennig legte Wert darauf, dass künftig mit allen Anträgen so umgegangen wird. Nur Britta Bildhauer (SPD) stimmte gegen den Zuschuss.