Interaktives Lernen auf dem Baumforscherpfad
Autor: Werner Reißaus
Kulmbach, Mittwoch, 17. Oktober 2018
Die Carl-von-Linde Realschule ist um einen Baumforscherlehrpfad reicher. Damit setzte die Realschule auch ein Zeichen in Sachen nachhaltiger Umwelterziehung, wie Realschuldirektorin Monika Hild deutli...
Die Carl-von-Linde Realschule ist um einen Baumforscherlehrpfad reicher. Damit setzte die Realschule auch ein Zeichen in Sachen nachhaltiger Umwelterziehung, wie Realschuldirektorin Monika Hild deutlich herausstellte, und gleichzeitig auch das Engagement der Lehrkräfte um Biologie-Fachschaftsleiter Jürgen Feulner würdigte. Mit dem Lehrpfad wurde nicht nur eine Baumpflanzaktion abgeschlossen, wie die Schulleiterin betonte, sondern ein weiter Schritt in Richtung guter Unterricht im digitalen Zeitalter gegangen: "Jugendliche mit Hilfe der neuen Medien zu einer vertieften Naturerfahrung zu führen und zwar im Biologieunterricht und auch außerhalb des Unterrichts. Das ist unser Ziel bei diesem Projekt und das hat sich die überaus aktive Fachschaft in der Biologie, die hier unter der Leitung von Jürgen Feulner vertreten ist, zum Ziel gesteckt."
Viele Bäume fehlten
Feulner erläuterte den Baumforscherlehrpfad und verwies darauf, dass bereits im oberen Bereich der Schule ein guter Baumbestand vorhanden ist, aber es haben noch viele wichtige Baumarten gefehlt. "Was wäre ein Baumforscherpfad ohne eine Rotbuche, ohne Bergahorn, ohne die Walnuss oder ohne die Esche. All die Bäume können wir jetzt auf unserem Schulgelände präsentieren", so Feulner. Er dankte besonders Kreisfachberater Friedhelm Haun: "Es war sicherlich eine verdammt knifflige Aufgabe, hier auf dem Gelände, wo überall Leitungen verlaufen, die Bäume so zu verteilen, dass jeder Baum seinen Raum und seinen Standort bekommt.
" Was sich bei dem ehrgeizigen Projekt vor allem bereits bezahlt gemacht hat, das war der Laser-Drucker, den die Realschule auf Vorschlag von Fachlehrer Günter Wirth anschaffen ließ. So wurden die Hinweisschilder zu den Bäumen mit dem Laser-Drucker selber hergestellt. Jürgen Feulner: "Der digitale Baumlehrpfad, der funktioniert jetzt einfach so, wenn man ein Handy mit einem Scanner hat und das einfach über das Schild drüber hält, dann kann man die Spender des Baumes ablesen und man erhält auch sofort alle möglichen Informationen über den jeweiligen Baum." Ziel ist es aber, dass sich die Schüler selbst Infos erarbeiten sollen."