Innenminister Herrmann tritt aufs Elektropedal
Autor: Redaktion
Herzogenaurach, Mittwoch, 10. Mai 2017
Der Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, hat sich im Schaeffler-Stammsitz in Herzogenaurach über Mobilitätskonzepte und die Pro...
Der Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, hat sich im Schaeffler-Stammsitz in Herzogenaurach über Mobilitätskonzepte und die Produktionsverfahren des Technologiekonzerns informiert. Der Aufsichtsratsvorsitzende Georg Schaeffler begrüßte mit dem Vorstandsvorsitzenden Klaus Rosenfeld den Minister.
Herrmann interessierte sich vor allem für die Themen E-Mobilität, Industrie 4.0 und Digitalisierung, die von Schaeffler als zentrale Zukunftschancen betrachtet werden. Neben der Präsentation der Schaeffler-Strategie "Mobilität für morgen" standen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Schaeffler-Gruppe im Mittelpunkt der Gespräche.
Der Minister hatte Gelegenheit, Produktinnovationen von Schaeffler bei Probefahrten zu erleben. Das Konzeptauto "Schaeffler High Performance 48 Volt" zeigt laut einer Pressemitteilung des Unternehmens das Potenzial der 48-Volt-Hybridisierung, mit dem unter anderem rein elektrisches Fahren in niedrigen Geschwindigkeitsbereichen realisiert wird. Der von Schaeffler entwickelte Bio-Hybrid sei eine umweltfreundliche Mobilitätslösung für den immer stärker werdenden urbanen Verkehr. Das Fahrzeug sei hinsichtlich Größe und Reichweite zwischen einem Pedelec und einem kleinen Elektro-Pkw einzuordnen. Herrmann setzte sich selbst ans Steuer und trat elektrisch unterstützt in die Pedale.
Bei einer kurzen Besichtigung des Werks habe sich Herrmann einen Eindruck von der roboterunterstützten Produktion von Kugelgewindetrieben sowie der Hochvolumen-Produktion von Synchronisierungselementen gemacht, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Diese Elemente seien in jedem Schaltgetriebe zu finden und "ein Beleg für Technologiekompetenz und -vorsprung von Schaeffler". red