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Infrarot-Tester am Festzelt


Autor: Redaktion

Kulmbach, Donnerstag, 21. Juli 2022

Zum Beitrag "Keine schweren Corona-Fälle" (BR vom 20. Juli, Seite 3) wird uns geschrieben:Haben wir ein Glück, dass das Kulmbacher Coronavirus weit ungefährlicher ist als das gleiche Virus anderswo....


Zum Beitrag "Keine schweren Corona-Fälle" (BR vom 20. Juli, Seite 3) wird uns geschrieben:

Haben wir ein Glück, dass das Kulmbacher Coronavirus weit ungefährlicher ist als das gleiche Virus anderswo. Nach Aussage der Spezialisten in Bamberg verursacht das Virus BA 5 lange und schwere Verläufe - die Krankmeldungen der Ärzte und Pflegekräfte nehmen dort erheblich zu, so dass inzwischen alle nicht unbedingt erforderlichen Operationen verschoben werden.

Das kann uns also in Kulmbach, nach Aussage der hiesigen Spezialisten ("kein Grund zur Panik"), nicht passieren. Während woanders Notfallpläne erarbeitet werden und klar erkannt wird, dass bei großen Festen - vordringlich in Zelten bei ausgelassener Stimmung und damit kaum beachteter Hygieneregeln - die Ansteckungsrate massiv steigen wird, leben wir in Kulmbach wahrscheinlich auf einer Insel der Glückseligkeit.

Wäre es so schlimm, zumindest an den Eingängen des Kulmbacher Festzeltes die Gäste mittels Infrarot-Tester sekundenschnell auf eine vorliegende fiebrige Erkrankung zu überprüfen und dann gegebenenfalls über einen Schnelltest das Vorliegen einer Corona-Infektion zu bestätigen oder auszuschließen?

Wäre so eine Sicherheitsmaßnahme bei einem Inzidenzwert von 1743 nicht vielleicht sinnvoll?

Ach ja, brauchen wir in Kulmbach ja nicht. Haben wir ein Glück!

Knud Espig

Stadtsteinach