In Heiligenstadt entsteht eine weitere Krippe
Autor: Carmen Schwind
Heiligenstadt, Freitag, 19. Februar 2016
In der vergangenen Sitzung des Gemeinderats der Marktgemeinde Heiligenstadt begrüßte Bürgermeister Helmut Krämer (CSU/Einigkeit) den Architekten Hartmut Sch...
In der vergangenen Sitzung des Gemeinderats der Marktgemeinde Heiligenstadt begrüßte Bürgermeister Helmut Krämer (CSU/Einigkeit) den Architekten Hartmut Schmidt, der die Planung einer weiteren Kinderkrippe im Haus für Kinder vorstellte.
Derzeit sind 13 Kinder im Mehrzweckraum des Kindergartens untergebracht. "Der Trend zu Kinderkrippen ist da", sagte Krämer. Zudem gebe es ein interessantes Förderprogramm. Architekt Schmidt zeigte anhand eines Plans, dass die Erweiterung für zwölf Kinder an den Raum der Krippengruppe in Richtung Sportplatzstraße andockt. Von dort aus soll es einen gemeinsamen Eingang geben. Der Schlafraum dockt an die Halle mit der Garderobe an. Vorgesehen sind ein Gruppenraum, ein Schlafraum, aber auch ein Raum für Kinderwagen, ein Materialraum sowie eine behindertengerechte Toilette.
Geplanter Gehweg
Für die Angestellten sind Toiletten und ein Garderobenschrank vorgesehen. Da zum Eingang ein Gefälle herrscht, ist der Zugangsweg geschwungen. Geplant ist ein Gehweg, an dem die Kinder aus dem Auto steigen können und nicht auf der Straße landen. Die aktuelle Kalkulation beläuft sich auf 575 000 Euro. Diese können mit etwa 70 Prozent gefördert werden. Rätin Anke Kraasz (BN) fragte, was aus dem einen Kind zu viel würde, wenn nur Platz für zölf Kinder wäre. Hierauf antwortete Krämer, dass Kinder ja aus der Krippe in den Kindergarten gingen und damit Platz frei würde. Anke Kraasz fragte auch, ob man nicht gleich für mehr Kinder Platz schaffen könne und was es koste, den Mehrzweckraum wieder zurückzubauen. Darauf antwortete der Architekt, dass die Regierung nur erlaube, für maximal zwölf Kinder zu bauen. Und Krämer erklärte, dass der Rückbau nichts kosten würde.