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In Geusfeld wurde und wird noch saniert


Autor: Redaktion

Geusfeld, Donnerstag, 03. November 2016

Ein Heimspiel hatte Rauhenebrachs Bürgermeister Matthias Bäuerlein (FW) bei der Bürgerversammlung in der Gaststätte Wengel-Müller in seinem Heimatort Geusfe...
Die Kinder freuen sich: Der Geusfelder Kinderspielplatz wurde generalsaniert und einige neue Spielgeräte angeschafft.  Foto: heki


Ein Heimspiel hatte Rauhenebrachs Bürgermeister Matthias Bäuerlein (FW) bei der Bürgerversammlung in der Gaststätte Wengel-Müller in seinem Heimatort Geusfeld. Rund 50 Bürger nahmen teil.
Zunächst gab Bäuerlein einen Überblick über die Lage der Gemeinde, Planungen und abgeschlossene Projekte. Dann ging es um Geusfelder Themen.
In Geusfeld wurden mehrere Wege saniert oder ausgebaut. Sie können auch als Wanderwege genutzt werden und erhöhen den Freizeitwert. Saniert wurde ferner der Geusfelder Kinderspielplatz - wie andere Spielplätze in der Gemeinde.
Der Bürgermeister kündigte Sanierungsarbeiten für die Wasserversorgung in Geusfeld an. Die beiden Brunnen und der Hochbehälter seien dringend sanierungsbedürftig, sagte er. Man könne diese Maßnahme aber aus Kostengründen frühestens 2020 ausführen.
Helga Bäuerlein fragte an, wann die Straße von Geusfeld nach Michelau ausgebessert werde. Die Maßnahme beginne in der ersten Woche nach den Herbstferien und dauere genau eine Woche lang, erwiderte Matthias Bäuerlein. Es werde während der Baumaßnahmen eine Vollsperrung geben. Die Schulbusse dürften aber voraussichtlich durchfahren, gab der Gemeindechef bekannt.
Rudi Lang wollte wissen, wie lange die Straßensperre zwischen Falsbrunn und Kehlingsdorf noch dauern werde. Die Sperrung werde noch bis Mitte November aufrechterhalten, so antwortete der Bürgermeister.
Fritz Binder monierte, dass zu viele landwirtschaftliche Flächen von den Bauern gemulcht werden. Die Bienen und andere Insekten fänden dadurch zu wenig Nahrung und müssten dann zugrunde gehen. Zweiter Bürgermeister Alfred Bauer (Falsbrunn) führte dazu aus, dass zu diesem Thema vom Landratsamt extra ein Erlass herausgegeben worden sei, wonach das Mulchen während der Blütezeit der Pflanzen (im Mai und Juni) verboten sei.


Hochwasserproblematik

Ein weiteres Thema der Bürgerversammlung war das Hochwasserproblem, mit dem Geusfeld in den vergangenen Jahren schon einige Male konfrontiert war. Der Gemeinderat Ludwig Popp führte dazu aus, dass die freiwillige Feuerwehr beim letzten Hochwasser in Geusfeld ihre Verkehrssicherungspflicht nicht richtig ausführen konnte, weil sie nicht einmal genügend Hinweisschilder habe, um den Auflagen des Straßenbauamts nachzukommen. Der frühere Bürgermeister Fritz Binder unterbreitete den Vorschlag, am Spreubach Dämme zu bauen, damit das Gewässer nicht wieder über die Ufer treten könne.
Alois Bäuerlein fragte, warum man in Rauhenebrach keine Erdaushub- und Bauschuttdeponie mehr habe. Bürgermeister Bäuerlein erwiderte auf die Frage seines Vaters, dass man nach der Stilllegung der Deponie bei Koppenwind jetzt den gesamten Bauschutt nach Wonfurt zum Kreisabfallzentrum bringen und dort abliefern müsse. Man habe aber derzeit noch die Möglichkeit, Erdaushub in Untersteinbach bei einer Firma kostenpflichtig abzuliefern. Eine gemeindeeigene Deponie werde es für Rauhenebrach nicht mehr geben, sagte Bäuerlein. heki