Druckartikel: In Forchheim gab es 2013 wieder mehr jugendliche Komasäufer

In Forchheim gab es 2013 wieder mehr jugendliche Komasäufer


Autor: red

LKR Forchheim, Dienstag, 13. Januar 2015

Forchheim — Trinken bis der Arzt kommt: Das Rauschtrinken bei Schülern bleibt ein Problem, auch wenn die Zahl der Betroffenen im Bundestrend zurückgeht. In Forchheim landeten im Ja...


Forchheim — Trinken bis der Arzt kommt: Das Rauschtrinken bei Schülern bleibt ein Problem, auch wenn die Zahl der Betroffenen im Bundestrend zurückgeht. In Forchheim landeten im Jahr 2013 wieder mehr jugendliche Komasäufer in einer Klinik. Nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit kamen 49 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes stieg die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2012 damit um 25,6 Prozent. In den vergangenen zwölf Jahren gab es sogar eine Steigerung von 122,7 Prozent.
"Bundesweit zeichnet sich beim Rauschtrinken eine erste Trendwende ab. Ich hoffe, dass wir diese positive Entwicklung auch bei uns langfristig erreichen", sagt Gerhard Vogel, Chef der DAK-Gesundheit für den Raum Forchheim. Zur Unterstützung setzt die Krankenkasse 2015 die Aufklärungskampagne "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen" fort.
Beim bundesweiten Wettbewerb "bunt statt blau" werden Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Auch die Schulen in der Region Forchheim wurden zur Teilnahme eingeladen. An der mehrfach ausgezeichneten Präventionskampagne gegen Alkoholmissbrauch nahmen seit dem Jahr 2010 mehr als 62 000 junge Künstler teil.
Weitere Informationen über die Aktion "bunt statt blau"gibt es im Internet unter www.dak.de/buntstattblau. red