In digitale Schule investiert
Autor: Klaus Gagel
Michelau, Donnerstag, 19. November 2020
Zu den wenigen positiven Seiten der Corona-Pandemie gehört es, dass die Digitalisierung in vielen Bereichen vorangetrieben wurde. So auch an der Johann-Puppert-Schule in Michelau, wo der Schulbetrieb ...
Zu den wenigen positiven Seiten der Corona-Pandemie gehört es, dass die Digitalisierung in vielen Bereichen vorangetrieben wurde. So auch an der Johann-Puppert-Schule in Michelau, wo der Schulbetrieb in vielen Bereichen auf einen Digitalunterricht umgestellt wurde. Voraussetzung dafür war ein kräftiger Schub in der IT-Ausstattung der Schule.
Sowohl im Präsenzunterricht als auch im Bereich des Homeschooling gab es spürbaren Nachholbedarf. Es drohte eine Zweiklassengesellschaft, sobald es darum ging, dass Schüler ihre Arbeitsaufträge mit Hilfe eines Tablets oder Laptops erledigen sollten. Aber einfach mal so einen Laptop und einen Drucker anzuschaffen, dazu ist bei manchen Familien das Geld zu knapp. Ein wesentlicher Fortschritt für die Schule war es da, freut sich die neue Schulleiterin Cornelia Zauritz, dass im Zuge des DigitalPakts Schule insgesamt 70 Geräte für den Unterricht zur Verfügung stehen. Zuletzt wurde ein Koffer mit 16 iPads für den Schulbetrieb angeschafft. Fürs Homeschooling konnten bedürftigen Schülern zunächst 19 Leihgeräte und in einem zweiten Schub nochmals zehn Leihgeräte zur Verfügung gestellt werden. Diese Tablets können die Schüler zu Hause benutzen, sobald die Eltern einen entsprechenden Antrag gestellt haben. Und falls zu Hause kein Internet vorhanden ist, kann über eine SIM-Karte das Netz genutzt werden.
"Die Gemeinde hat also die vorhandene Förderung gut genutzt", verrät Bürgermeister Dirk Rosenbauer. Zusätzlich hat die Gemeinde in Lern-Apps investiert, damit die Geräte optimal im Unterricht eingesetzt werden können.Und damit alles problemlos läuft, mussten in den Klassenzimmern WLAN-Hotspots eingerichtet werden. Einsatzbereit machte die Geräte Florian Hacker, der stellvertretende Schulleiter zusammen mit der Systembetreuerin Kerstin Richter. kag