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In der Kita war Feuer unterm Dach


Autor: Werner Reißaus

Mainleus, Montag, 16. Sept. 2019

Sieben Wehren des Marktes Mainleus absolvierten eine Großübung an der "Kinderarche" in Hornschuchhausen.
Für den Erstangriff sorgte die Feuerwehr Mainleus, eine weitere Löschwasserversorgung wurde zur Kulmbacher Straße verlegt. Foto: Werner Reißaus


Mit einer groß angelegten Feuerwehrübung bei bestebn äußeren Bedingungen begann das Hallenfest der Feuerwehr Mainleus. Die Sirenen heulten dabei nicht nur in Mainleus, sondern auch in den umliegenden Ortschaften der Marktgemeinde Mainleus.

Als Übungsobjekt hatte sich Kommandant Christopher Zimmermann die "Kinderarche" in Hornschuchhausen ausgesucht. Die Übung klappte wie nicht anders erwartet wie am Schnürchen. Neben den Aktiven aus Mainleus waren noch die Wehren aus Schwarzach, Schmeilsdorf, Buchau, Willmersreuth, Dörfles und Proß angerückt.

Angenommen wurde ein Dachstuhlbrand in der Kindertagesstätte. Der Erstangriff wurde zwei Minuten nach der Alarmierung mit dem Tanklöschfahrzeug über die Hornschuchstraße ausgeführt.

63 Aktive im Einsatz

Die Feuerwehr Dörfles legte eine zusätzliche B-Leitung von der Industriestraße zum vermeintlichen Brandobjekt. Die weiteren Feuerwehren nahmen den Löschangriff von der Kulmbacher Straße aus vor. 63 Dienstleistende waren bei der Großübung insgesamt im Einsatz.

Kreisbrandmeister Michael Ködel, der auch für die Bewertung der Übung zuständig war, lobte die reibungslose Zusammenarbeit aller Wehren. Auch Kreisbrandrat Stephan Härtlein und Kreisbrandinspektor Fritz Weinlein waren aufmerksame Beobachter des Geschehens. "Unsere Aktiven haben eine super Arbeit erledigt, sauber, ordentlich und motiviert, wie wir es von ihnen gewohnt sind", lobte Härtlein

Ein Problem im Ernstfall könnte die schwere Zugänglichkeit der Hornschuchstraße sein, so der Kreisbrandrat. Das habe die Gemeinde aber schon erkannt. Dies bestätigte Bürgermeister Robert Bosch (CSU), der zugleich deutlich machte, dass es sich bei der "Kinderarche" um ein ganz sensibles Gebäude handelt, in dem 100 Kinder betreut werden.

"Eine Herausforderung"

"Man hat gesehen, dass es eine Herausforderung für unsere Feuerwehrkräfte war", so Bosch, der darauf hinwies, dass der Hydrant gegenüber dem Kindergarten erst im vergangenen Jahr errichtet worden ist.

Kommandant Christopher Zimmermann lobte bei der abschließenden "Manöverkritik" das gute Zusammenspiel aller Ortswehren.