Immer für den Nächsten da
Autor: Alfred Thieret
Lichtenfels, Montag, 28. November 2016
Die Feuerwehren aus Lichtenfels dankten engagierten Brandschützern auf einem Ehrungsabend.
18 Feuerwehrmänner aus den 24 freiwilligen Feuerwehren des Stadtgebiets von Lichtenfels wurden bei einer Festveranstaltung im Stadtschloss für 25- und 40-jährige aktive Dienstzeit mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber oder Gold ausgezeichnet.
Mit der Feier werde das ehrenamtliche Engagement langjähriger aktiver Feuerwehrleute gewürdigt, betonte Bürgermeister Andreas Hügerich. Bereits seit 25 oder sogar seit 40 Jahren hätten die Feuerwehrmänner Dienst in ihren Feuerwehren geleistet und dabei zu jeder Tages- und Nachtzeit ihr ganzes Können eingesetzt, um ihren Mitmenschen in Notsituationen zu helfen, lobte der Rathauschef.
Landrat Christian Meißner, der die Ehrung mit dem Bürgermeister, Kreisbrandrat Timm Vogler, Kreisbrandinspektor Hermann Schuberth, Kreisbrandmeister Thomas Hofmann sowie den beiden Feuerwehrreferenten Otto Dinkel und Roland Lowig durchführte, hob die Leistung dieser Feuerwehrleute besonders hervor.
Er lobte auch die konstruktive Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis, den Kommunen und den Feuerwehren, wenn es darum gehe, die Herausforderungen des Brandschutzes in den Griff zu bekommen. Die Stützpunktwehren müssten dabei naturgemäß die meiste Last tragen.
Mit der A 73 seien weitere Aufgaben für die Feuerwehren hinzugekommen, die sich mit der baldigen Inbetriebnahme der ICE-Trasse noch verstärken würden, stellte der Landrat fest.
Kreisbrandrat Timm Vogler freute sich, dass er verdiente Feuerwehraktive für langjährige erfolgreiche Feuerwehrarbeit im Zeichen der Sicherheit und des bürgerschaftlichen Miteinanders auszeichnen durfte. Die 118 freiwilligen Feuerwehren des Landkreises spielten im Sicherheitskonzept der Kommunen eine zentrale Rolle, betonte Vogler. Nach den in den letzten Jahren erfolgten Anschaffungen von Großfahrzeugen für die Stützpunktfeuerwehren müsse in den kommenden Jahren das Hauptaugenmerk auf die zeitgemäße Ausrüstung der Ortsteilfeuerwehren mit modernen Tragkraftspritzenfahrzeugen als Hauptergebnis der Feuerwehrbedarfsplanungen in den einzelnen Kommunen gelegt werden.
Parallel zum Beschaffungs- und Einbauprozess habe die intensive Schulung der knapp 3500 Feuerwehraktiven im Umgang mit der neuen Technik Digitalfunk stattgefunden. Als weiterer Schritt sei in den kommenden Jahren die Umstellung der Alarmierung vom Analog- auf Digitalfunk vorgesehen.
Die Feierstunde wollte der Kreisbrandrat zum Anlass nehmen, den zu Ehrenden stellvertretend für alle Feuerwehrleute in unserem Landkreis für die Erfüllung dieser umfangreichen, vielseitigen und schwierigen Pflichten zu danken.
Als Anerkennung für ihr Engagement lud der Bürgermeister zu einem Buffet ein, wobei einige städtische Mitarbeiter die Gäste mit Getränken bewirteten. Den seit 40 Jahren aktiven Feuerwehrleuten finanziert der Landkreis zusätzlich einen einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain, während die Stadt die Aufenthaltskosten für die Ehefrauen übernimmt.
Für die musikalische Ausgestaltung der Feier sorgte die Gitarrengruppe der Heinrich-Faber-Musikschule. Anschließend spielte das Musikduo Swingin' Easy mit Axel Keilhack (Saxofon/Gesang) und Harald Fischer (Klavier) zur Unterhaltung auf.