Im Zeichen des Gedenkens
Autor: Redaktion
Coburg, Donnerstag, 01. November 2018
Warum ein Konzert mit dem Chor "Ziemlich beste Stimmen" am 10. November in der Coburger Morizkirche unter ganz besonderen Vorzeichen steht.
Sie sind ein musikalischer Botschafter für den Sängerkreis Coburg-Kronach-Lichtenfels. Sie nennen sich selbstbewusst, aber doch auch mit leiser Selbstironie "Ziemlich beste Stimmen" und haben mit ihren Auftritten schon viele Fans gewonnen in der Region Coburg, aber auch darüber hinaus.
In der Coburger Morizkirche gibt der Kammerchor unter seiner Leiterin Carolin Heckel am Samstag, 10. November, ein besonderes Konzert.
Uraufführung
Dabei geht es freilich nicht um das fünfjährige Bestehen des Chores, sondern um ein musikalisches Gedenken - klingende Erinnerung an Günter Freitag, den langjährigen ehemaligen Vorsitzenden des Sängerkreises, der im September vergangenen Jahres überraschend verstarb.
Dass die "Ziemlich besten Stimmen" dieses Gedenkkonzert gestalten, hat einen naheliegenden Grund. Schließlich war es Freitag, der 2013 die Gründung dieses Projektchores initiierte und tatkräftig unterstützte. Auslöser für die Gründung war damals der in jenen Jahren regelmäßige Kulturaustausch zwischen Coburg und Salzburg.
Längst aber hat sich der Chor über die anfänglichen Auftritte bei diesen Coburg-Salzburger-Konzerten hinaus Renommee erworben mit seinen klug durchdachten Programmen und seinem hohen musikalischen Leistungsvermögen.
Für das Gedenkkonzert in St. Moriz hat Chorleiterin Carolin Heckel ein ganz besonderes Programm konzipiert. "Wir wollen mit diesem Konzert an Günter Freitag erinnern", sagt die Chorleiterin. Viele der Kompositionen seien auf diesen Gedenkanlass hin abgestimmt - sogar eine Uraufführung ist dabei: "Mors est quies viatoris" aus der Feder von Burkhart M. Schürmann, ein Werk, das eigens zum Gedenken an Günter Freitag geschrieben wurde.
Gründliche Probenarbeit
"Nordlichter" lautet das Motto des ausschließlich a cappella dargebotenen Programms. Das titelgebende Stück "Northern Lights" stammt aus der Feder des norwegischen Komponisten Ola Gjeilo.