In bemerkenswerter körperlicher und geistiger Rüstigkeit konnte Ernst Sebald in Geschwand, das zur Gemeinde Obertrubach gehört, seinen 90. Geburtstag feiern. Aufgewachsen in Geiselhöhe bei Gößweinstein, lernte er 1952 seine Frau Lina, geborene Hübner, auf dem Tanzboden in Geschwand kennen und lieben.
Mit der Hochzeit 1954 wurde Geschwand auch seine neue Heimat. 1960 zog das Ehepaar in sein neues Heim.

Beschwerlicher Arbeitsweg

Lebhaft erzählte der Jubilar aus seinem langjährigen Berufsleben als Gerüstbauer und Kranfahrer bei einer Hochbaufirma in Nürnberg. Zuerst ging es mit dem Fahrrad von Geschwand nach Gräfenberg und von dort mit dem Zug nach Nürnberg. Am Abend das gleiche in entgegengesetzer Richtung. Später ersetzte ein Motorrad das Fahrrad.
Dann kam eine Phase, als die Baufirmen mit Kleinbussen ihre Mitarbeiter beförderten. Das war schon ein viel besserer Komfort.
Vor vier Jahren verlor Ernst Sebald seine Frau, vor zwei Jahren auch einen Sohn. An seinem großen Tag gratulieren Ernst Sebald drei Söhne mit ihren Familien, darunter vier Enkel und zwei Urenkel. Besonders kümmert sich um den Jubilar die immer gut aufgelegte Enkelin Carina aus der Nachbarschaft mit Urenkelin Lina.

Ehrenmitglied bei der Feuerwehr

Eingewurzelt in die Dorfgemeinschaft, ist Ernst Sebald der freiwilligen Feuerwehr seit dem 18. Lebensjahr treu. Längst ist er ihr Ehrenmitglied.
Für die Gemeinde Obertrubach gratulierten mit den besten Glück- und Segenswünschen Pfarrer Werner Wolf und Bürgermeister Markus Grüner (CSU). Die Wünsche des Landkreises Forchheim überbrachte die stellvertretende Landrätin Rosi Kraus (CSU).