Im Klinikum beginnt neues Kapitel
Autor: Andreas Oswald
Forchheim, Freitag, 15. Juli 2016
Als neuer Klinikchef tritt Sven Malte Oelkers die Nachfolge von Reinhard Hautmann an, mit dessen Ruhestand eine über 40-jährige Ära endete. Für den frisch gebackenen Direktor ist das Thema Fusion eine Herausforderung.
Andreas Oswald
"1977 ist ein guter Jahrgang", freut sich Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD). So wie er ist auch Sven Malte Oelkers, der als neuer Geschäftsführender Direktor des Klinikums Forchheim jetzt offiziell vorgestellt wurde, 39 Jahre jung. "Damit", so Kirschstein, "öffnen wir ein neues Kapitel in der Weiterführung des Klinikums."
Am 5. September wird Oelkers seine Arbeit in Forchheim aufnehmen. Die bisherige stellvertretende Geschäftsführerin Margit Hallmann wird auch weiterhin an der Seite des Klinikdirektors stehen.
Besonders freut es den Oberbürgermeisters, dass sich alle am Auswahlverfahren Beteiligten - einschließlich der mitentscheidenden Ärzte - unisono für Sven Malte Oelkers entschieden hätten: "Das ist ein klares Votum." Man habe mit Oelkers einen erfahrenen und kompetenten Mann für die Führung der Geschäfte am Klinikum Forchheim gewinnen können.
Besonders gut sei dessen Ausbildungsspektrum: angefangen von der Praxiserfahrung als Rettungssanitäter über sein betriebswirtschaftliches Studium bis hin zu seinen Klinik-Tätigkeiten. "Er hat Erfahrung im Konzern-Controlling wie auch bei der Koordination und Leitung der jährlichen Budget- und Pflegesatzverhandlungen sowie Tarifverhandlungen. In der Vergangenheit habe er bereits Kliniken in neue Trägerstrukturen überführt. "All diese Erfahrungen sind wertvoll - insbesondere im Hinblick auf den angedachten Zusammenschluss mit dem Ebermannstadter Klinikum", betont der Oberbürgermeister.