Im Esbacher See werden Krebse gezählt
Autor: Doris Weidner
Dörfles-Esbach, Freitag, 09. November 2018
Die Fachberatung für Fischerei beim Bezirk Oberfranken teilte mit, dass 2019 eine Überprüfung des Fisch- und Krebsbestandes im Esbacher See durchgeführt wird. Neben dem Signal- sollen sich auch Edelkr...
Die Fachberatung für Fischerei beim Bezirk Oberfranken teilte mit, dass 2019 eine Überprüfung des Fisch- und Krebsbestandes im Esbacher See durchgeführt wird. Neben dem Signal- sollen sich auch Edelkrebsbestände im Esbacher See befinden. Letztere sind in Oberfranken massiv zurückgegangen. Diese Nachrichten gab Bürgermeister Udo Döhler (UBV) im Gemeinderat weiter.
Der Gemeinderat lehnte einstimmig bei seiner letzten Sitzung den Antrag von Jürgen Matschl ab, die Outdoor-Ranch der Jugendpflege für private Bogenschießübungen zu nutzen. Der Antragsteller ist traditioneller Bogenschütze und sucht ein Trainingsgelände für Scheibenschießen.
Die Outdoor-Ranch - so die Meinung im Gremium - sei kein öffentlicher Spielplatz der Gemeinde. Die Jugendpflege nutzt diesen Platz für die Jugendarbeit. Alle Aktivitäten werden stets unter Aufsicht der Jugendpflege durchgeführt. Es besteht für die Jugendlichen ein entsprechender Versicherungsschutz.
Ferner wurde betont, dass die Gemeinde ihre Einrichtungen bisher in keinem Fall Privatpersonen zur Verfügung gestellt habe. Lediglich die örtlichen Vereine und Institutionen erhalten Zugang. Aus Haftungsgründen und wegen der Gefahr der Schaffung eines Präzedenzfalles sei die private Nutzung abzulehnen, so die Meinung des Gremiums. Der Antragsteller könnte sich einen Schützenverein suchen, wurde angeraten. Dazu Bürgermeister Udo Döhler: "Ich sehe es kritisch, da dort auch Kinder spielen."
Für die Gewährung von Städtebaufördermitteln sind sogenannte vorbereitende Untersuchungen die Voraussetzung. Danach hat die Gemeinde vor der Festlegung des Sanierungsgebietes Untersuchungen zu veranlassen, um Beurteilungsunterlagen zu gewinnen über die Notwendigkeit einer Sanierung, die die soziale, strukturelle und städtebauliche beinhaltet. Zudem sollten sich die Untersuchungen auch auf mögliche nachteilige Auswirkungen erstrecken.
Die Regierung von Oberfranken, so Döhler, habe zugesagt, zur Erstellung eines Integrierten Städtebaulichen Konzepts (ISEK) die Durchführung der Untersuchung zu fördern. Bei förderfähigen Kosten von 50 000 Euro wurde gemäß der Bewilligung der Förderrahmen auf je bis zu 15 000 Euro Bundesmittel und Landesmittel zu einem Fördersatz von 30 Prozent festgelegt.
Döhler informierte über das Zuwendungsverfahren für das geplante Bürgerhaus. Die Ausschreibung für die vorbereitende Untersuchung wurde durchgeführt. Das ist Voraussetzung dafür, dass Städtebaufördermittelfließen. Die förderfähigen Kosten wurden mit 2,46 Millionen Euro beziffert, die Gesamtkosten werden rund 2,7 Millionen Euro betragen.