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Igensdorfer Jugendbeauftragter Thomas Gebhardt bekommt drei Mitstreiter


Autor: Karl-Heinz Frank

Igensdorf, Samstag, 07. Februar 2015

von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank Igensdorf — Thomas Gebhardt wird sich künftig in seiner Funktion als Jugendbeauftragter des Marktes Igensdorf nicht mehr alleine um die Bel...
Bürgermeister Wolfgang Rast (M.) stellte die neuen Jugendbeauftragten Katharina Mirsberger (l.), Yvonne Barth und Thomas Hackl (v. r.) vor, die sich zusammen mit Thomas Gebhardt (2. v. l.) um die Belange  der jungen Igensdorfer kümmern sollen. Foto: fra-press


von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank

Igensdorf — Thomas Gebhardt wird sich künftig in seiner Funktion als Jugendbeauftragter des Marktes Igensdorf nicht mehr alleine um die Belange der jungen Bürger kümmern, sondern in Katharina Mirsberger aus Etlaswind, Yvonne Barth aus Stöckach und Thomas Hackl aus Igensdorf tatkräftige Mitstreiter um das Wohl der jungen Leute an seiner Seite haben.

Internetanschluss wird geprüft

In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates bekamen nun die drei Neuen die Gelegenheit, sich dem Gremium vorzustellen, bevor man ihre Berufung ohne Gegenstimme absegnete. Für Thomas Gebhardt sei es ein nicht zu unterschätzender Vorteil, dass die Marktgemeinde für die Jungen und Mädchen mit dem Jugendtreff "Zeitloch" bereits seit Jahren geeignete Räumlichkeiten vorhalte, die regelmäßig am Freitag geöffnet würden und mit deren Ausstattung man als junger Mensch durchaus leben könne, wie Gebhardt auf Anfrage von Markträtin Barbara Poneleit (Bündnisgrüne) bestätigte. Lediglich die Einrichtung eines Internetanschlusses stehe noch auf dem Wunschzettel der Jugendlichen, dessen Umsetzung momentan noch seitens der Rathausverwaltung geprüft werde, wie Bürgermeister Wolfgang Rast (IU) betonte. Man sei aber auch dabei, so Thomas Gebhardt weiter, die Wiederbelebung der Jugendbürgerversammlung als alternativloses Podium für die jungen Leute, die Durchführung einer "Ramma Damma"-Aktion sowie eine Jugend-Disco im "Zeitloch" zu planen, um noch mehr auf die Bedürfnisse der Jugendlichen einzugehen.

Gefragte "Bürgerfragestunde"

Schon zuvor hatten die Zuhörer das neue Medium der "Bürgerfragestunde" an diesem Abend reichlich für ihre Anfragen und Problemdarstellungen genutzt, wie z. B. ein Zuhörer, der gleich fünf Anfragen stellte und dabei z. B. wissen wollte, wann man denn endlich mit der Fahrbahnsanierung der Gemeindeverbindungsstraße von Affalterbach nach Frohnhof beginnen werde und ob denn wirklich kein Geh- und Radweg mit vorgesehen werde. Dies verneinte Bürgermeister Rast mit dem Hinweis auf die dann wesentlich längere Zeiten für Planung und Förderantrag, für die Straßensanierung aber habe der Marktgemeinderat bereits sein Placet erteilt.
Weiterhin wurde angefragt, wann es denn endlich zu einer Durchsetzung der Tempo-30-Zone in Affalterbach kommen werde und wann mit unterstützenden Geschwindigkeitskontrollen zu rechnen sei, nachdem man ja bereits Messgeräte angeschafft und Messpunkte festgelegt habe. Hierzu betonte Rast, dass die Durchsetzung einer entsprechenden Tempo-30-Zone zunächst einmal der Polizei obliege, man habe zunächst die Messstellen schwerpunktmäßig dort festgelegt, wo Kinder ihren Schulweg bewältigen müssten, sowie im Umkreis von Kindertagesstätten. Auch habe man jetzt beschlossen, zwei weitere Messgeräte zur besseren Abdeckung der Ortsteile anzuschaffen.
Er sprach aber auch die seiner Meinung nach vorhandene Sonderstellung vom Ortsteil Affalterbach beim Thema Internetausbau an, der über einem Kabelverzweiger in Frohnhof (Eckental) versorgt werde, in dem aber Rast zufolge nach dem Ausbau eine Leistung von 8 bis 18 Mbit erwartet werden könnte. Man überlege im betreffenden Arbeitskreis derzeit die Option, an einer möglichen zweiten Ausbaustufe der Breitbandförderung teilzunehmen, die aber als Ergebnis mindestens eine Verdoppelung der Leistung ergeben müsste, um in den Genuss von Fördermitteln zu kommen.