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Ich bin dabei, weil ...


Autor: Petra Malbrich

Forchheim, Mittwoch, 18. März 2015

... es mein Wunsch war, im Ruhestand ehrenamtlich etwas an die Gesellschaft zurückzugeben. Über eine Bekannte erfuhr ich dann von dem Verein "Maranatha - Hoffnung durch Hilfe". Als...
HermannWalter


... es mein Wunsch war, im Ruhestand ehrenamtlich etwas an die Gesellschaft zurückzugeben. Über eine Bekannte erfuhr ich dann von dem Verein "Maranatha - Hoffnung durch Hilfe". Als ich mich mit der Arbeit dieses Vereins näher auseinandergesetzt habe, war ich tief berührt und zugleich begeistert, dass man vor Ort in Rumänien insbesondere vielen Kindern und Familien hilft.
Rumänien ist eines der größten Armenhäuser Europas, die Unterschiede des Lebens dort auf dem Land zu dem bei uns in Deutschland sind kaum vorstellbar. Das Leben der armen Menschen in Rumänien beschäftigt und motiviert mich weiter für die Vereinsarbeit. Seit 2010 habe ich die Kassenführung inne.

... ich gerne helfe und das hier auch tun kann. Was ihr meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan - diese christliche Seite ist mir sehr wichtig bei meiner Arbeit. Über den Verein "Maranatha - Hoffnung durch Hilfe" hatte ich in der Zeitung gelesen. Die Bilder aus den Kinderheimen in Rumänien, die auch im Fernsehen zu sehen waren, zeigten die schlimme Not.
Wenn ich von Mitmenschen etwas angeboten bekomme, egal ob Besteck, Geschirr oder vor allem Artikel aus dem medizinischen Bereich, dann weiß ich sofort, wohin das kommt. Ich finde es einfach toll, den einzelnen Menschen helfen zu können.

... Manfred Schönfelder jemanden suchte, der mit ihm fährt. Was ich in Rumänien dann gesehen habe, hat mich sehr bewegt. Inzwischen bin ich seit neun Jahren bei "Maranatha". Wir haben einen vereinseigenen Bus und ich fahre durchschnittlich drei bis vier Mal pro Jahr in unsere Region nach Rumänien.
Wir versuchen dort, mit unseren Mitteln zu helfen, können aber nicht immer zu denselben Familien gehen. Beim letzten Mal hatte ich einen Extrakarton Schokolade dabei. Es ist schön, wenn man zu den Kindern sagen kann, dass sie eine Schokolade bekommen. Manche haben sich gleich zwei Mal angestellt.
Übrigens auch die Erwachsenen. Eine Frau hatte eine andere Jacke angezogen, damit es nicht auffällt, dass sie ein zweites Mal in der Schlange für die Schokolade steht.