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Hundert Prozent für Sandro Kirchner


Autor: Werner Vogel

Bad Bocklet, Montag, 17. Oktober 2022

Die CSU hat Staatssekretär Sandro Kirchner für die Landtagswahlen 2023 nominiert. Martin Wende bewirbt sich als Nachfolger für Karin Renner.Geschlossen und selbstbewusst präsentiert sich die CSU des...
Die Delegierten stehen hinter Sandro Kirchner, Staatssekretär und Mitglied des Landtages.


Die CSU hat Staatssekretär Sandro Kirchner für die Landtagswahlen 2023 nominiert. Martin Wende bewirbt sich als Nachfolger für Karin Renner.

Geschlossen und selbstbewusst präsentiert sich die CSU des Stimmkreises 603 bei der Nominierungsversammlung im Kursaal von Bad Bocklet. Die fast hundert Delegierten des Landkreises Bad Kissingen und der Städte Bischofsheim, Fladungen und Ostheim sowie die Gemeinden Hausen, Nordheim, Oberelsbach, Sandberg, Sondheim und Willmars des Landkreises Rhön-Grabfeld erlebten durchaus besondere Momente jenseits üblicher Parteiregularien. Zu Beginn ein bewegendes Gedenken an die verstorbene "Freundin Frankens", Barbara Stamm, später die hunderprozentige Zustimmung für Sandro Kirchner, aber auch dankbare Standing Ovations für Karin Renner, die nach 32 Jahren nicht mehr für den Bezirkstag kandidiert. Mit Martin Wende und Nikola Renner bewarben sich gleich zwei junge, aussichtsreiche Kandidaten für das Mandat zum Bezirkstag.

Sandro Kirchner warf in seiner Rede den Blick zurück auf eine auch für ihn persönlich besondere Wahlperiode, in der er zum Staatssekretär des Inneren berufen wurde. Er schildert ein starkes Land Bayern, in dem Sicherheit, Wirtschaftskraft und Heimatverbundenheit die Richtlinien der Politik bestimmten, wo es gelinge, Gegensätze zu vereinen, in der Leistung zähle, aber Wohlstand und Wohlfahrt in Balance bleiben.

Für die Zukunft will der Premicher die Rahmenbedingen für die Wirtschaft weiter voranbringen, den ländlichen Raum attraktiv gestalten und die Zukunftsthemen Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz als Richtschnur des Handelns sehen. Er strebe ein ähnlich gutes Wahlergebnis wie 2018 an, wo er das zweitbeste Ergebnis aller CSU-Abgeordneten einfahren konnte. Der 47-jährige Staatssekretär wurde einstimmig als Landtagskandidat der CSU nominiert.

Spannender wurde die Abstimmung für den Bezirkstag. Nikola Renner, die Kissinger Stadträtin und Kreisvorsitzender der Frauen-Union, bezeichnete die Aufgaben des Bezirkstages als "Sozialkitt der Gesellschaft", weil dort die Schwachen und Benachteiligten eine Stimme haben. "Dafür will ich meine ganze Kraft einsetzen."

Martin Wende, Lehrer, Hammelburger Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der CSU im Kreistag, setzt auf die Gemeinsamkeiten von Stadt, Kreis und Bezirk und will "unsere Region, die Region der Möglichkeiten", voranbringen. Dem folgte mit 57 Stimmen die Mehrheit der Delegierten und sie wurde Zeuge eines weiteren Karrieresprungs des 34-jährigen Hammelburgers.