HSV feierte seine Gymnastikdamen und das Sportgelände
Autor: Helmut Will
Altenstein, Freitag, 19. Juli 2019
Mit einem Ehrenabend beging der HSV Altenstein das 50-jährige Bestehen seiner Damengymnastikgruppe. Und noch ein Grund zum Feiern: Seit 30 Jahren gibt es das Sportgelände des Vereins. Gunda Kettler, E...
Mit einem Ehrenabend beging der HSV Altenstein das 50-jährige Bestehen seiner Damengymnastikgruppe. Und noch ein Grund zum Feiern: Seit 30 Jahren gibt es das Sportgelände des Vereins.
Gunda Kettler, Elfriede Büchner, Lieselotte Schubert, Gertraud Wacker und Helene Brückner, alle aus Altenstein, gründeten die Damengymnastikgruppe im Jahr 1969. Hilde Büchner war bis 2005 die Vorsitzende. Seitdem hat Trudi Rößner das Sagen bei den Damen, die von Thea Marschall als Kassierin und Karin Vetter als Sprecherin der Gruppe unterstützt wird. Gemeinsam in geselliger Runde Sport treiben, haben sich die Mitglieder der Damengymnastikgruppe auf ihre Fahnen geschrieben. Sie erinnern sich, dass es vor fünf Jahrzehnten nicht so selbstverständlich war wie heute, Damensport zu betreiben. "Speziell manche Ehemänner sahen das anfangs nicht gerne", wurde gesagt. Mit der Zeit wurde die Damengymnastikgruppe akzeptiert. Es entstand eine starke Gemeinschaft der Frauen, die zusammen turnten, sich zum Stammtisch trafen und Ausflüge unternahmen.
Zurzeit turnen die Damen im Gemeindesaal in Altenstein. Die starke Gemeinschaft besteht seit über 50 Jahren und es soll in diesem Sinne weitergehen. In den 50 Jahren zeichneten als "Vorturnerinnen" Hannelore Weidlich (ab 1969), Hilde Büchner (ab 1985) und Brigitte Korn (ab 1992) verantwortlich. Seit 2012 leiten Sonja Treiber und Andrea Steinert die Gruppe sportlich.
Das Sportgelände
30 Jahre besteht das Sportgelände des HSV Altenstein in seiner derzeitigen Form. Insgesamt wurden schon drei Plätze gebaut. Zuerst entstand 1948 das alte Waldstadion an der Stelle, an der jetzt das Sportgelände ist. 1978/1979 wollten die Sportler einen neuen Sportplatz am Gelände neben dem Schwimmbad in Richtung Rabelsdorf bauen. Allerdings war die Bodenbeschaffenheit dort nicht für einen Sportplatzbau geeignet, da der Hang rutschte. Deshalb wurde ein Neubau am alten Waldstadion vorgenommen, wo die Fußballer und der Verein auf die Hilfe von Finanzstaatssekretär a.D. Albert Meyer setzen konnten. 1989 war es endlich geschafft, und seitdem rollt der Ball im jetzigen Waldstadion.
Anlässlich des doppelten Jubiläums wurde das Sportheim von vielen ehrenamtlichen Helfern neu gestrichen und geputzt. Es erstrahlte in neuem Glanz.