Druckartikel: Hort zieht während des Kita-Umbau in das "Pabstenhäusla"

Hort zieht während des Kita-Umbau in das "Pabstenhäusla"


Autor: Werner Reißaus

Wirsberg, Mittwoch, 26. Juni 2019

Die Erweiterung der "Herbert-Kneitz-Kindertagesstätte" um eine Krippen-, Kindergarten- und Hortgruppe erfordert bereits zum jetzigen Zeitpunkt den Kauf der kompletten Einrichtungsgegenstände. In seine...
Der Markt Wirsberg hat die Grundstücke Hauptstraße 18 und 14 mit den dazugehörigen Immobilien gekauft. In das ehemalige "Pabstenhäusla" (links) wird der Kinderhort vorübergehend ausgelagert. Foto: Werner Reißaus


Die Erweiterung der "Herbert-Kneitz-Kindertagesstätte" um eine Krippen-, Kindergarten- und Hortgruppe erfordert bereits zum jetzigen Zeitpunkt den Kauf der kompletten Einrichtungsgegenstände. In seiner Sitzung am Dienstagabend gab der Marktgemeinderat dafür die Finanzmittel frei. Wie Bürgermeister Hermann Anselstetter (SPD) zu verstehen gab, war ursprünglich geplant, die Einrichtungsgegenstände für die neue zweite Hortgruppe und die dritte neue Kindergartengruppe "portionsweise" zu kaufen, also je nach Bedarf der Kinder. Das geht aber nicht, weil die Firmen gegenwärtig drei bis vier Monate Lieferzeit haben und deshalb wird jetzt das komplette Mobiliar angeschafft. 25 000 Euro gab der Marktgemeinderat bereits in einer vorangegangenen Sitzung dafür frei, und jetzt kommen noch einmal 33 000 Euro dazu. Damit wird auch der Betrieb dieser Gruppen gesichert. Bürgermeister Anselstetter dankte in diesem Zusammenhang der Kita-Leitung, die dem Markt konkrete Belegungszahlen auf den Tisch gelegt hat. Der Awo-Kreisverband Kulmbach als Betriebsträger der Kita soll gebeten werden, sich an den Kosten der Möblierungs- und Ausstattungsgegenstände finanziell zu beteiligen.

Klar ist nunmehr auch, dass die vorübergehende Einrichtung des Kinderhortes im gemeindlichen Anwesen Hauptstraße 18, dem ehemaligen "Pabstenhäusla" erfolgen wird. Der Markt Wirsberg hat die beiden Grundstücke Hauptstraße 18 und 14 gekauft. "Das ist das Ergebnis jahrelanger, vertrauensvoller Zusammenarbeit und Gespräche mit der Erbengemeinschaft, die diese Immobilien und Grundstücke besessen hat. Diese Grundstücke in der Ortsmitte sind für die Zukunft vom Städtebaulichen her ganz, ganz wichtig. Der Erwerb des ,Pabstenhäuslas' kommt sehr gelegen, weil gegenüber der jetzigen Kita auf der anderen Straßenseite der komplette Hort während der Bauzeit für das 2,2-Millionen-Projekt untergebracht werden kann. Das ist für uns ein Glücksfall und die ideale Lösung, denn wir können in Ruhe den Hort auslagern."

Für die Übergangslösung "Kinderhort" muss die Marktgemeinde noch ein paar Beschaffungen tätigen und Umbaumaßnahmen kleinerer Art vornehmen. Diese Arbeiten erledigt der gemeindliche Bauhof. Insgesamt muss die Marktgemeinde hier mit Kosten von rund 4500 Euro rechnen.

Zwei Möbelhäuser für Bayreuth

Zur Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplanes für die ehemalige Markgrafenkaserne in Bayreuth gab der Marktgemeinderat seine Zustimmung. Lediglich Gemeinderätin Sabine Leuschner (FW) votierte dagegen. Auf dem Gelände der ehemaligen Markgrafenkaserne an der Bindlacher Allee wollen sich ein Möbelhaus mit einer Verkaufsfläche von 24 000 m2 und ein Möbelmitnahmemarkt mit einer Verkaufsfläche von 7500 m2 ansiedeln.

Telekom und Vodafone planen, in die örtliche Mobilfunkversorgung zu investieren, Vodafone mit einer neuen Mobilfunksendeanlage. Dazu wurden verschiedene Grundstücke der Gemeinde weitab einer Wohnbebauung vorgeschlagen. Derzeit wird auch geprüft, ob der bestehende Mobilfunkmast der Deutschen Funkturm GmbH geeignet ist, und es sollen auch die Windenergieanlagen in die Prüfung einbezogen werden.