Hoher Anteil an Atemschutzträgern bei der Reichenbacher Feuerwehr
Autor: Matthias Nöth
Reichenbach bei Münnerstadt, Sonntag, 25. März 2018
Bei der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach mit Löschgruppe Windheim erinnerte Vorsitzender Dominik Bieber an verschiedene Veransta...
Bei der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach mit Löschgruppe Windheim erinnerte Vorsitzender Dominik Bieber an verschiedene Veranstaltungen, wie die jährliche "Fire & Ice"-Party, die Ostereiersuche für Kinder, das Senioren-Café, die Beteiligung am Stadtfest, den Maus-Türöffner-Tag oder die Info-Veranstaltung zum Thema Rauchmelder.
Als Ausblick für 2018 nannte Bieber unter anderem die am kommenden Samstag stattfindende Ostereiersuche sowie die geplante Beteiligung am diesjährigen Stadtfest. Er dankte allen, die sich bei der Durchführung der diversen Veranstaltungen helfend einbrachten; besonderer Dank ging an den Gerätewart Hannes Winkler sowie an Edmund und Elfriede Wiener, für ihre Tätigkeit als Hausmeister.
Wie Kassier und Schriftführer Fabian Nöth berichtete, hat der Feuerwehrverein Reichenbach aktuell 69 Mitglieder; die Kasse weise im Vergleich zum vergangenen Jahr ein leichtes Minus auf, was einerseits auf höhere Ausgaben - so wurden rund 2000 Euro in das Feuerwehrhaus investiert -, andererseits auf die erfolgte SEPA-Umstellung zurückzuführen ist, weshalb Mitgliedsbeiträge erst in 2018 eingezogen werden konnten. Der Vereinsvorstand erhielt dann auch die von den Kassenprüfern Heiko Schölzke und Frank Chwojka erbetene Entlastung.
Zu Beginn seines Berichtes bedauerte Christian Nöth, 2. Kommandant der FFW Reichenbach, dass der 1. Kommandant, Manuel Gessner, diesmal nicht am Vorstandstisch sitze. Nöth freue sich, dass die Feuerwehr Reichenbach mit Löschgruppe Windheim aktuell auf 58 Männer und eine Frau als Aktive zurückgreifen könne. Darunter befinden sich 17 Atemschutzträger, zu denen 2018 noch zwei hinzukamen. Im vergangenen Jahr, so Nöth, hatten die Aktiven insgesamt 298 Stunden bei 24 Einsätzen geleistet. Die Einsätze lagen vermehrt im Bereich Technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung. Nöth bedankte sich bei den umliegenden Wehren, für deren Hilfe bei den Einsätzen.
Elf Monatsübungen
Mehrere Mitglieder hatten an Ausbildungen (Truppführer, Atemschutz, Chemikalien-Schutzanzug-Träger) teilgenommen; auch wurden elf Monatsübungen abgehalten. Christian Nöth erinnerte an den gelungenen Maus-Türöffner-Tag, an dem die aktiven Feuerwehrleute sich mit mehreren Aktionen eingebracht hatten, und dankte allen Beteiligten. Als Ausblick für 2018 nannte Nöth eine gemeinsame Übung, die mit der FFW Burglauer geplant sei, da man im Einsatz nur gemeinsam Brände löschen und Schäden beseitigen könne. Die Jugendfeuerwehr, so Siegfried Schmitt, der den Bericht des Jugendwartes Christian Nöth verlas, besteht aus sechs Jungen und drei Mädchen. Sie beteiligten sich sehr gut an den Übungen und engagierten sich auch sonst; hier wäre etwa die Christbaumsammelaktion zu nennen.
Die Stufe Gold bestanden bei diesem Lorenz Dieterle, Francesca Grob, Jonas Schäfer und Laura Stahl (Reichenbach) sowie Finn Böttcher, Jonas Müller und Samara Schroller (Windheim); Felix Stahl (Reichenbach) erreichte die Stufe Bronze. Dafür erhielten sie ihre Abzeichen. Felix Stahl wurde auch offiziell in die Jugendfeuerwehr aufgenommen. Neuaufnahmen erfolgten auch in die Erwachsenenwehr: Dominic Brenz (Reichenbach) und Finn Böttcher (Windheim).
Es folgten Grußworte: Bürgermeister Helmut Blank zog nicht nur ein positives Resümee über den Zusammenschluss der Wehren von Reichenbach und Windheim, sondern teilte auch mit, dass die bereits für 2017 geplante Anschaffung eines zweiten Feuerwehrfahrzeugs im Haushalt für 2018 stehe. Zu den nach einer Besprechung noch offenen Fragen, teilte Blank mit, er habe sie an die Feuerwehr Münnerstadt weitergeleitet, jedoch stehe eine Antwort noch aus. Er dankte allen Aktiven für ihren Einsatz und ihr Engagement für das Allgemeinwohl. Kreisbrandmeister Holger Ulrich gratulierte den Ernannten und Aufgenommenen und findet es toll, dass es unter der hohen Zahl der Aktiven so viele Atemschutzträger gebe. Er wies auf verschiedene 2018 anstehende Aktionen hin. Münnerstadts 2. Kommandant Guido Denner richtete ebenfalls Glückwünsche aus. Das momentan etwas gestörte Verhältnis zwischen den Wehren Reichenbach und Münnerstadt bedürfe der Aufklärung, weshalb er bei der Kreisfeuerwehrführung eine Kommandantenversammlung beantrage.
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