Den Stadtratsmitgliedern, die am Pressegespräch zum Thema "Rewe" teilnahmen, war die Erleichterung anzumerken. Durch die Bank waren sie zufrieden mit dem Ko...
Den Stadtratsmitgliedern, die am Pressegespräch zum Thema "Rewe" teilnahmen, war die Erleichterung anzumerken. Durch die Bank waren sie zufrieden mit dem Konzept, dass dem Unternehmen vorgelegt wurde.
"Aus Sicht der CSU-Fraktion ist es eine sehr einfache Entscheidung, diesen Vorschlag zu 100 Prozent mitzutragen", stellte Jonas Geissler klar. Eine 17 000-Einwohner-Stadt mit nur einem Vollsortimenter, das lasse sich nach außen nicht darstellen. Er fügte an: "Es geht jetzt auch darum, wie wir Kronach ein Stück weiterentwickeln werden."
Ralf Völkl sicherte die Unterstützung der SPD-Fraktion zu. Mit Blick auf die Nahversorgung sei es wichtig, den zweiten Vollsortimenter in der Industriestraße zu behalten. Das dürfe aber nur ein Startschuss sein. "Die Anbindung der Industriestraße bewegt mich seit zehn Jahren", fügte er an. Diese gehe mit einem leistungsfähigen Ausbau der Bundesstraße 173 einher, welcher nun Schritt für Schritt in Angriff genommen werden müsse.
Stadt attraktiv gestalten
Auch Michael Zwingmann (FW) erachtete es als absolut positiv, einen zweiten Vollsortimenter in Kronach zu halten. "Die Stadt muss attraktiv bleiben - und noch attraktiver werden", betonte er. Der Lösungsvorschlag verhindere einen massiven Eingriff in Ruppen und sichere gleichzeitig Arbeitsplätze. Deshalb ist Zwingmann überzeugt: "Mit diesem Vorschlag können wir allen etwas Gutes tun."
Peter Witton (Grüne) betonte, dass es wichtig sei, die Abgeordneten einzuschalten, wenn es schwierig wird. Diese könnten ihre guten Kontakte und ihren größeren Spielraum einsetzen, um den Kommunen zu helfen. Gerade in diesem Fall sei das Zusammenspiel auf den verschiedenen Ebenen sehr wichtig. "Für viele Kronacher ist Rewe nämlich nicht irgendein Vollsortimenter." Die neue Entwicklung freute auch Martina Zwosta (FL). Sie ergänzte, dass eine Erreichbarkeit der Einkaufsmöglichkeiten zu Fuß, per Rad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gewährleistet werden müsse.
mrm