Höllein-Gelände: Es folgt der zweite Teil
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Redwitz, Freitag, 07. Februar 2020
Hier werden bald eine Aufladestation für E-Bikes, Spielgeräte für Kinder sowie eine Beleuchtung zu finden sein.
Viel tut sich in den Ortsteilen und in der Gemeinde selbst. Im Mehrzweckhaus Mannsgereuth werden die sanitären Anlagen und die Räumlichkeiten saniert. Die Dorfgemeinschaft Trainau bringt den Wunsch auf Errichtung eines Gemeinschaftshauses vor und in Obristfeld schreitet der Neubau des Feuerwehrhauses zügig voran. Für den Hölleinplatz beschloss der Gemeinderat Ausstattung und Ausgestaltung.
Über das Mehrzweckhaus in Mannsgereuth informierte Architekt Ulrich Müller, dass die Toiletten rollstuhlgerecht geändert worden und nun barrierefrei seien. Er stellte zwei Varianten mit Herrentoilette und zwei Urinalen sowie zwei Damentoiletten, jeweils mit Waschbecken, vor. Je nach Variante belaufen sich die Kosten von 60 000 bis 70 000 Euro. Für den Eingang wolle man eine Schmalspurrampe anbringen. Die Kosten belaufen sich bis 20 000 Euro.
Zum Neubau des Feuerwehrhauses ließ Bauleiter Florian Schwalme wissen, dass der Estrich eingebracht worden sei. Es stehen nun die Sanitäranlagen sowie die Küche zum Einbau an. Im Februar werde es weitergehen mit dem Verlegen der Böden und dem Innenanstrich. Damit sei man mit dem Bau innen fast fertig. Die aktualisierte Kostenaufstellung beziffert sich aktuell auf mit 379 000 Euro.
Trainau will einen Treffpunkt
Bürgermeister Christian Mrosek stellte dem Gremium den Antrag der Dorfgemeinschaft Trainau auf Errichtung eines Gemeinschaftshauses vor. Entstehen könnte dieses Gebäude auf dem Fußballplatz. Die Tore sollten hierbei um 90 Grad gedreht werden. Zur Begründung wird angeführt, dass die Ortsvereine im Laufe eines Jahres etliche Veranstaltungen organisieren, dafür aber eigentlich keine geeigneten Räumlichkeiten zur Verfügung haben. Zahlreiche Sitzungen und Veranstaltungen finden im Feuerwehrhaus statt, das aber lediglich aus einer Fahrzeughalle besteht, die dafür immer jeweils wieder hergerichtet werden muss. Die Dorfgemeinschaft würde auch Eigenleistungen erbringen. Die Dorfgemeinschaft stellt sich vor, dass das Gemeinschaftshaus aus einem Personensaal (in Holzbauweise), Küche, Toiletten, Technikraum und Lager (gemauert) und einer Überdachung bestehen könnte. Der Gemeinderat begrüßte den Antrag und stand diesem wohlwollend gegenüber. Für eine Beschlussfassung werde jedoch eine genauere Planung benötigt. Diese sicherten die Vertreter der Dorfgemeinschaft zu.
Positiv fiel der Bericht von Bürgermeister Mrosek über die Leistung der gemeindlichen Photovoltaikanlagen aus. Die vier Anlagen Bauhof, Freibad, Kläranlage und Schule hätten insgesamt 92 615 kWh im Wert von über 30 500 Euro erbracht.
Die Außenanlagen am Bürgerhaus mit Hölleinplatz erläuterten die beiden Landschaftsarchitekten aus Nürnberg. Der Platz erhalte als Untergrund einen Schotterrasen. Im hinteren Teil werde eine offene Loggia errichtet. Platz für ein Festzelt ist sei ausreichend gegeben. Als Ausstattungselemente seien eine Aufladestation für E-Bikes, Spielgeräte für Kinder sowie eine Beleuchtung mit Streiflichtern vorgesehen. Den Platz werde eine Mauer in Sandsteinoptik umlaufen. Los gehe es im Frühjahr. che